Stimmen zum Spiel

Katalanische Final-Verlierer „fertig mit der Welt“

„Wenn wir gut spielen, werden wir gewinnen“, meinte Barça-Coach Gerardo Martino vor dem Copa-del-Rey-Endspiel gegen die Königlichen noch siegessicher. Doch nichts wurde es. Das Ergebnis nach 90 Minuten: Real Madrid 2, FC Barcelona 1. Enttäuschung und Frust sind im Lager der Katalanen riesengroß. „Wir sind unglaublich traurig“, so Andrés Iniesta nach der 1:2-Schlappe. Die Stimmen der Final-Verlierer.

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FC Barcelona
Wie 2011 musste sich der FC Barcelona erneut im Pokalfinale geschlagen geben

„Madrid kam zweimal vor das Tor und traf direkt zweimal“

Xavi Hernández: „Wenn du ein Finale verlierst, dann bist du erstmal fertig mit der Welt. Wir wollten unseren Fans eine Freude bereiten und dann verlieren wir wegen zwei eigener Fehler. Madrid weiß natürlich, wie sie Räume für ihre Konter ausnutzen, aber wir haben hier wegen zwei hausgemachten Fehlern verloren, was sehr bitter ist. Nach dem Ausgleich hatten wir Oberwasser und dominierten die Partie. Madrid hat nur noch verteidigt und auf einen Konter gewartet. Wenn wir die Partie noch mal in Ruhe analysieren, wird man sehen, dass wir ein sehr gutes Spiel zeigten, aber  einfach bei zwei Details nicht gut aussahen. Jetzt müssen wir uns wieder aufraffen und schauen, was in dieser Saison noch drin ist.“

Marc Batra: „Uns gehörte der Ballbesitz und wir haben das Spiel gemacht. Dazu hatten wir die Möglichkeiten, aber Madrid kam zweimal vor das Tor und traf direkt zweimal – sie waren einfach effizienter. Wir sind jetzt natürlich sehr traurig, aber uns bleibt noch die Liga für die wir weiter kämpfen werden.“

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„Ich fühle einen unglaublichen Schmerz“

Andrés Iniesta: „Wir sind unglaublich traurig, weil wir diesen Titel nicht gewinnen konnten, auch wenn wir es bis zum Schluss probierten. Madrid hat seine Chancen zu 200 Prozent genutzt. Wir hätten nach dem Ausgleich das nächste Tor nachlegen können, aber so ist der Fußball. Wir haben versucht, das Spiel zu dominieren, aber ihre Konter sind so stark. Am Ende zählen die Details und da war unser Gegner besser. Wir haben jetzt eine richtig schlechte Woche gehabt, aber wir geben jetzt nicht auf.“

Gerardo Martino (Trainer): „Wie ich mich fühle? Schlecht! Allein wegen unseren Fans fühle ich einen unglaublichen Schmerz. Die Erwartungen waren groß und am Ende konnten wir sie nicht erfüllen. Dennoch: Dieses Team ist noch lange nicht am Ende des Weges. Wir haben im Spiel Di María und Bale in vielen Augenblicken unter Kontrolle gehabt, aber in zwei typische Situationen hat Madrid die Tore geschossen. Wir haben zwei Konter viel zu teuer bezahlt! Wir können Madrid zu diesem Sieg letztlich nur beglückwünschen. Auch wenn es schwer ist, mathematisch ist die Liga noch möglich und daher werden wir alles daran setzen, noch einen Titel zu gewinnen.“

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von
Tobias A. Hellmann

Eigentümer und Chefredakteur von REAL TOTAL in Personalunion, mit dem besonderen Faible für die ausgefuchsten Stories.

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