
Superstar seit Montag bei der Nationalmannschaft
MADRID/OEIRAS. Cristiano Ronaldo musste seinen Plan über den Haufen werfen. Als er nach dem gewonnenen Champions-League-Endspiel gegen den FC Liverpool seinen Abgang von Real Madrid andeutete, teilte er zugleich mit, nach seiner Ankunft bei der portugiesischen Nationalmannschaft Klartext sprechen zu wollen. Am Montag hat der 33-Jährige mit seiner WM-Vorbereitung begonnen – aber nicht gesprochen.

„Er spricht in den nächsten Tagen nicht über seine Zukunft“
„Cristiano hat sich dazu entschieden, in den nächsten Tagen nicht über seine Zukunft zu sprechen. Er hat sich entschlossen, sich Zeit zu nehmen, um seine Situation zu reflektieren. Entschieden hat er sich noch nicht. Er wird für den Moment nicht sprechen“, berichtet mit Edu Aguirre ein spanischer Journalist, der einen guten Draht zu dem Weltfußballer und dessen Umfeld hat, aus dem Trainingslager der Nationalelf in Oeiras nahe Lissabon.
¡EXCLUSIVA de @EduAguirre7! “Cristiano HA DECIDIDO NO HABLAR de su FUTURO en los PRÓXIMOS DÍAS”. #ElChiringuitoDeMega pic.twitter.com/KedzzNVsRq
— El Chiringuito TV (@elchiringuitotv) 5. Juni 2018
Zidane-Aus überraschte auch Ronaldo
Dass sich Ronaldo selbst einen Maulkorb auferlegt, hat einen einfachen Grund: Er weiß gar nicht, wer ihn ab der neuen Saison bei den Königlichen überhaupt trainieren würde. Wie plant der Klub fortan? Wird Angriff auf Neymar genommen? Zinédine Zidanes Rücktritt überraschte selbst den Torjäger. Sich genau dann über seine persönliche Zukunft zu äußern, wenn Real ohne Trainer da steht, macht keinen Sinn.
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Heißt: Rechnen kann man mit Ronaldos Klartext erst, nachdem Florentino Pérez einen Zidane-Nachfolger gefunden hat. Die Suche dauert nun schon eine knappe Woche. Gut möglich, dass sich der Superstar dann auch erst nach der bevorstehenden Weltmeisterschaft, auf die er sich allmählich voll und ganz fokussieren möchte, äußert.
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