Nach Angaben von SPORT1 habe Raúl selbst den Köpenickern eine Absage erteilt. Erst im September hatte die Real-Ikone mit einem Engagement in LaLiga beim FC Villarreal kokettiert. Eine Zusammenarbeit kam letztlich wegen unterschiedlicher Vorstellungen hinsichtlich der Vertragslaufzeit nicht zustande. Raúl forderte einen längeren Aufenthalt, die Führung des „Gelben U-Boots“ wollte dieses Zugeständnis nicht machen. Wiederum zuvor, im Sommer 2022, fragte Ex-Klub FC Schalke 04 zuletzt vergebens bei ihm an.

Für die Castilla ist Raúl seit Mitte 2019 verantwortlich. Im Juni verpasste er mit ihr knapp den Aufstieg in die zweite Liga. Sein langfristiges Ziel: Der Job im Estadio Santiago Bernabéu, der Job bei den Profis. Sollte Carlo Ancelotti seinen zum 30. Juni 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern, wäre Raúl eine Option – aber einerseits nicht die einzige und andererseits sicherlich auch nicht die primäre. Als Top-Kandidat gilt allen voran Xabi Alonso, der in Deutschland bei Bayer Leverkusen hervorragende Arbeit leistet.
Präsident Florentino Pérez im Juni 2021, nach Ancelottis Rückkehr, über Raúl: „Er hat mit Sicherheit das Zeug dazu, in der Zukunft der Trainer zu sein, daran habe ich keine Zweifel. Aber wir brauchten in diesem Moment jemanden mit mehr Erfahrung, die Raúl gerade erst Jahr für Jahr sammelt. Er wird mit Sicherheit einer unserer Männer für die Zukunft.“
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