Castilla

Kein Wechsel zu Union Berlin: Raúl bleibt bei Real Madrid

Raúl bleibt Real Madrid als Trainer der zweiten Mannschaft erhalten, der 46 Jahre alte Spanier wechselt nicht zu Union Berlin. Der Tabellenvorletzte der Bundesliga, am 12. Dezember nochmals Kontrahent der Königlichen im Rahmen der Champions-League-Gruppenphase, hat am Sonntag stattdessen die Verpflichtung von Nenad Bjelica bekanntgegeben. Der Kroate folgt auf Urs Fischer.

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Nach Angaben von SPORT1 habe Raúl selbst den Köpenickern eine Absage erteilt. Erst im September hatte die Real-Ikone mit einem Engagement in LaLiga beim FC Villarreal kokettiert. Eine Zusammenarbeit kam letztlich wegen unterschiedlicher Vorstellungen hinsichtlich der Vertragslaufzeit nicht zustande. Raúl forderte einen längeren Aufenthalt, die Führung des „Gelben U-Boots“ wollte dieses Zugeständnis nicht machen. Wiederum zuvor, im Sommer 2022, fragte Ex-Klub FC Schalke 04 zuletzt vergebens bei ihm an.

Raúl Real Madrid Union Berlin
Raúl bleibt bei Real Madrid – Foto: David Ramos/Getty Images

Für die Castilla ist Raúl seit Mitte 2019 verantwortlich. Im Juni verpasste er mit ihr knapp den Aufstieg in die zweite Liga. Sein langfristiges Ziel: Der Job im Estadio Santiago Bernabéu, der Job bei den Profis. Sollte Carlo Ancelotti seinen zum 30. Juni 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern, wäre Raúl eine Option – aber einerseits nicht die einzige und andererseits sicherlich auch nicht die primäre. Als Top-Kandidat gilt allen voran Xabi Alonso, der in Deutschland bei Bayer Leverkusen hervorragende Arbeit leistet.

Präsident Florentino Pérez im Juni 2021, nach Ancelottis Rückkehr, über Raúl: „Er hat mit Sicherheit das Zeug dazu, in der Zukunft der Trainer zu sein, daran habe ich keine Zweifel. Aber wir brauchten in diesem Moment jemanden mit mehr Erfahrung, die Raúl gerade erst Jahr für Jahr sammelt. Er wird mit Sicherheit einer unserer Männer für die Zukunft.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Vernünftig. In der Situation in Berlin seine Profi-Trainer-Karriere zu starten...da hätte er sich gleich verbrennen können.
 
Nun können wir darauf hoffen, dass Raul vielleicht doch nochmals aktiv wird und sozusagen der verlängerte Arm von Alonso auf dem Feld wird. Stürmerproblem wäre dadurch auch gelöst. Im Winter können wir ja mal Mbappe holen der kann sich dann mal einspielen und auch mal fürn Raul den backoff geben. Nächsten Sommer dann mit Haaland und Alonso das Triple in Angriff nehmen. Das wär eigentlich schön.
 

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