
Costa Ricaner kommt nicht als Reservist
MADRID. Zehn Tage ist es her, als die spanischen Blätter MARCA, AS und ABC berichteten, Keylor Navas würde von UD Levante zu den Königlichen nach Madrid wechseln. Zwar ist dies bis heute nicht geschehen, doch es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der Deal offiziell über die Bühne geht. Mit einer Entscheidung in der nächsten oder spätestens übernächsten Woche könne man rechnen, teilten der 27 Jahre alte Torhüter selbst sowie auch Berater Ricardo Cabañas bereits mit – REAL TOTAL berichtete. Oder anders formuliert: Nächste oder übernächste Woche wird der Costa Ricaner ein Spieler der Merengues.
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Und eins ist wohl schon jetzt in Stein gemeißelt: Navas käme nicht, um sich mit einem Platz auf der Bank zufrieden zu geben. Ist er ein Madrilene, visiert er klar die Rolle als Nummer eins an. Denn in einem Video von Movistar, in dem er zahlreiche Fan-Fragen beantwortete, betonte er: „Ich will eines Tages der beste Torwart der Welt sein, davon träume ich. Ich weiß, dass es schwer ist, da es auf der Welt viele gute Torhüter gibt, die sich auch verbessern. Ich bin nicht der Einzige, der arbeitet. Jeder tut das. Aber es ist mein Traum, diese Anerkennung eines Tages zu haben. Und auch, zu einem großen Klub zu kommen. Das ist etwas, wovon ich immer geträumt habe und ich hoffe, dass sich mir die Träume erfüllen.“ Zu jenen gehört mit Sicherheit auch, Stammtorwart beim amtierenden Champions-League-Sieger zu sein. Alleine einen Vertrag beim weißen Ballett zu erhalten, wäre für den Schlussmann traumhaft, wie dessen Mutter und Levantes Präsident Quico Catalán bereits meinten.
Bei einer Verpflichtung seitens der Madrilenen wären noch größere Spekulationen um einen Weggang von Iker Casillas oder Diego López vorprogrammiert. Mit drei Top-Torhütern wird Carlo Ancelotti nicht in die Saison starten, wobei auch noch Jesús Fernández zur Verfügung stünde. López oder Casillas: Kommt Navas, muss einer von ihnen gehen. Satte 79 Prozent der Teilnehmer der REAL TOTAL-Umfrage stimmten bislang für einen Verkauf von López und nur 21 Prozent für einen Fortgang von Kapitän „San Iker“.
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