
„Ein Hochgenuss, ihm beim Trainieren zuzusehen“
MADRID. Ergäbe sich für Joaquín Caparrós noch einmal die Gelegenheit dazu, Keylor Navas unter seine Fittiche zu nehmen, würde er nicht nur aufgrund der aktuellen Glanzleistungen der Nummer eins Real Madrids einwilligen. Der aktuell vereinslose spanische Coach kennt den Mittelamerikaner und dessen Qualitäten bestens. Er arbeitete zwischen 2013 und 2014 mit ihm bei UD Levante zusammen und erlebte hautnah, wie sich Navas mit Glanzparaden in den Fokus der Königlichen und zahlreiche weitere Top-Vereine wie den FC Bayern München spielte. „Keylor war damals schon genauso weltklasse wie jetzt. Er demonstrierte sein Können bei Levante und während der Weltmeisterschaft. Deshalb bin ich keineswegs von seinem Erfolg in Madrid verwundert“, zollte Capparós dem 28-jährigen Torhüter Tribut.
Navas genoss in den Augen seines früheren Vorgesetzten bis zuletzt weniger Wertschätzung, als er verdient gehabt hätte. Der Nationalkeeper Costa Ricas sei ein unermüdlicher Arbeiter, der neben seinen sportlichen Fähigkeiten auch von seinem Wesen her ideal zum Champions-League-Rekordsieger nach Madrid passe. Caparrós: „Du musst Selbstvertrauen und eine sehr starke Persönlichkeit haben, um dich bei diesem Klub durchzusetzen. Keylor hat das. Er ist ein sehr ruhiger und familiärer Mensch, der seinen Beruf liebt. Ihm ist bewusst, dass er sich nur mit harter Arbeit verbessern kann. Er gibt in jedem Training alles. Für mich war es ein Hochgenuss, ihm dabei zuzusehen. Das Überraschende: Genau das, was er im Training machte, machte er auch in den Spielen. Seine Mühen wurden belohnt.“
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