Kommentar

Kommentar: Zidane? Unkündbar. Mannschaft? Tot. Zukunft? Düster.

Wie konnte es so weit kommen? Was ich Woche für Woche in der 3. Halbzeit predige, versuche ich hier in Textform zu pressen. Geworden ist es ein (Vorsicht) langes Stück über all die vielen Probleme, die Real Madrid hat: Trainer, Spieler, Kaderplanung und vieles mehr. Die Krise ist Real: Meine Gedanken und die Aussicht, wie es wohl weiter gehen wird.

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In den letzten Jahren ist viel in Madrid passiert – ein Kommentar von REAL TOTAL-Chefredakteur Nils Kern

Wo soll man da anfangen. Real Madrids Krise ist ein derart komplexes Thema, dass man weder das eine Spiel als Ursache noch die eine Person als Grund ausmachen kann. Kein Zinédine Zidane, kein Cristiano Ronaldo, kein Florentino Pérez, kein Marcelo, kein Corona … sondern alle zusammen, der eine etwas mehr, der andere etwas weniger.

Was in der ersten Verlängerung in Real Madrids Geschichte gegen einen Drittligisten (und dann dem Aus) tiefgipfelte, hat wohl im Sommer 2017 begonnen. Vom Himmel in die, naja sagen wir zumindest: zurück auf den Boden der Tatsachen. Unbezwingbar haben sie sich gehalten vor vier Jahren nachdem den Blancos als erstem Team überhaupt die Champions-League-Titelverteidigung gelang und nachdem der Kader wunderbar funktionierte: Wenn Cristiano Ronaldo und Co. 2016/17 auswärts bei Eibar, Leganés und La Coruña pausierten, sorgten eben die jungen, willigen und vor allem: fähigen Álvaro Morata, James Rodríguez und Mateo Kovačić für die Unterschiede – der Schlüssel zu Reals erstem großen Double seit 1958. Und in meinen Augen der beste Kader, den eine Fußballmannschaft jemals hatte. Doch das Gefühl der Unbesiegbarkeit wandelte sich um in Überheblichkeit, Arroganz – in der Mannschaft wie im Management. Mit den drei Genannten gab man großartige Rotations- und zukünftige Stammspieler ab, so wie der Supercopa-Triumph über Barça von den düsteren Vorzeichen ablenkte. Gleiches gilt für den Champions-League-Hattrick gegen Liverpool in einem Finale, in das man nur dank Bayerns Versagen und Ronaldos Nerven gegen Juventus kam. Glück hier, Unvermögen da: Der CL-Titel kaschierte, dass man schon LaLiga mit 17 Punkten als Dritter hinter dem katalanischen Meister beendete, im Pokal gab es das blamable Aus gegen Leganés trotz eines Hinspielsiegs. Zidane und Ronaldo erkannten die Zeichen der Zeit und verließen das sinkende Schiff, Julen Lopetegui konnte (trotz weiterentwickelten Fußballs) nur scheitern. Santiago Solari griff hart durch, degradierte damals schon Marcelo und Isco, worüber sich nicht nur Sergio Reguilón freute, sondern auch Vinícius Júnior, der seine bis heute beste Zeit im weißen Trikot erlebte. Doch nach der Horror-Woche mit Dreifach-Aus im Februar 2019 war auch Solari nicht mehr zu halten und es kam, was kommen musste: Der Mann, der noch neun Monate vorher erklärte, die Mannschaft nicht mehr zu erreichen, kehrte zurück zu einer quasi unveränderten Mannschaft. Schon im Rest von 2018/19 war wenig vom Trainer-Effekt zu spüren: fünf Siege, zwei Remis, vier Niederlagen.

Ab dem Sommer sollte alles besser werden. Naja: Bis zum Jahreswechsel wurden nur zehn von 18 Liga-Partien gewonnen. Weil Barcelona ebenso in Serie stolperte, zog keiner in der Liga davon. Bei der siegreichen Supercopa war man als Vorjahresdritter glücklich (und unverdient) dabei, Reals Top-Spiel-Modus funktionierte da noch und beflügelte die Mannschaft auch nach der Corona-Pause: Mit zehn Siegen in Folge zeigten die maximal motivierten Sergio Ramos und Karim Benzema den Katalanen die Rücklichter. Purer Ergebnisfußball: nicht schön, aber effektiv. Den „besonderen Geist in der Mannschaft“ erwähnte auch Toni Kroos löblich, doch entwickelte sich daraus mittlerweile ein Schreckgespenst: Nur 14 von 26 Partien 2020/21 konnten gewonnen werden (nur 54 Prozent), das Supercopa-Halbfinale zeigte auch, dass Zidane seine Top-Spiel-Aura verloren hat. Und mehr und mehr den Bezug zu Mannschaft und Realität.

Woche für Woche redet er sich auf Pressekonferenzen um Kopf und Kragen und Punktverluste schön. Mal Kritik üben oder Spieler in die Verantwortung nehmen? Zidane weicht solchen „mentalen Möglichkeiten“ aus wie früher herangrätschenden Gegenspielern. Man muss den Franzosen fast etwas bemitleiden, dass er wirklich noch fest daran glaubt, dass seine Kumpel-Truppe aus Modrić, Ramos, Benzema und Co. noch für eine 50-Spiele-Saison gewappnet sei. Zidanes Aura ist verblasst, die lange Leine und die Freiheiten, die Kroos und Kollegen schätzen, haben zum CL-Hattrick geführt, weil jeder Spieler nicht nur vorm oder am Peak, sondern auch hungrig war und sie wie die Berserker durch Europa gefegt sind. Bemitleidenswert waren damals noch die Gegner, die plötzlich gegen Real Madrid führten und dann Ramos, CR7, Marcelo und Co. anrennen sahen.

Es ist viel passiert – so viel, wie dieser Text lang ist. Ja, die Verantwortlichen um Florentino Pérez haben es übertrieben mit der Talente-Gier. Das geht mal gut – siehe Varane, Casemiro und Asensio – aber auch mal schief – siehe Lucas Silva oder Illarramendi. Statt Spieler zu holen, die sofort helfen können, wurde mehr in das Real Madrid 2025 investiert: Vinícius, Rodrygo, Militão, Brahim, Kubo, Odriozola, Reinier… ihre Zukunft ist noch nicht klar, da sind Theo Hernández, Vallejo, Ceballos, Reguilón, Brahim, Hakimi, Llorente schon gescheitert und triumphieren andernorts. Da muss man auch Juni Calafat erwähnen, Reals Chef-Scout im südamerikanischen Bereich, der scheinbar zu vernarrt darin war, den nächsten Neymar zu entdecken und circa 170 Millionen für vier Brasilianer ausgeben ließ. Denn nicht jeder hat die Klasse für Real Madrid, nicht jeder Transfer funktioniert, speziell im Haifischbecken Madrid – siehe früher Robinho oder heute Jović. Aber während die Blancos zu sehr auf Talente gesetzt haben, haben sie einen Trainer, der mit Talenten offensichtlich gar nicht umgehen kann und kein Ausbildungstrainer ist – siehe die oben angesprochenen oder ganz speziell: Martin Ødegaard. Statt die geplanten zwei Jahre bei Real Sociedad zu verbringen, sollte er unbedingt zurückkehren, nur um nach 367 Minuten (vermutlich) erneut ins Baskenland verliehen zu werden. Zidane kann junge Spieler nicht nur nicht weiterentwickeln, er verringert dadurch auch ihre Marktwerte. Das Geld für Vinícius, Militão und Co. kriegt man vermutlich nie mehr rein, die Spieler entwickeln sich nicht weiter. Glumanda statt Glurak.

Dass dann auch „fertige“ Spieler wie Eden Hazard, aber auch Asensio so hinter ihren Erwartungen zurück bleiben und Pech haben, ist ein anderes Mysterium, das man kaum erklären und schon gar nicht am Trainer festmachen kann. Es lag nicht nur an Jović, dass der Serbe in Madrid nie wirklich ankam, aber es lag auch nicht nur am Trainer, auch wenn der sich unschön nach dem Wechsel äußerte. „Die Schuld liegt nicht beim Trainer. Sie liegt beim Spieler, der unter Beweis stellen muss, wozu er fähig ist“, zeigt abermals den Realitätsverlust Zidanes. Er wird selten deutlich, aber wenn, greift er meist daneben.

Durch die wenigen Rotationen gibt es keinen Konkurrenzkampf, kein Leben in der Mannschaft – das Ergebnis sah man gegen Alcoyano. Und durch die enorme Belastung spielen Stammspieler am Limit: Modrić musste bereits aussetzen, jetzt waren Carvajal, Ramos und Varane angeschlagen, die dann durch formferne Odriozola, Valverde und Militão ersetzt werden – das konnte nur schief gehen am Mittwochabend, ich hatte es prognostiziert.

Schlechtes Spielfeld hier, kaum Wettbewerbsattraktivität und Prämien da – kann alles sein. Auch Kiel und Cornellà haben die „eigene Pokal-Gesetze“-Theorie bestätigt. Niederlagen und sogar Blamagen können auch mal passieren, gehören dazu. Schlimmer ist nur, wie sich die Mannschaft seit Wochen, teilweise seit Sommer 2017 präsentiert. Ohne Feuer. Ohne den Willen, sich gegen eine Niederlage zu wehren. Insigne verliert Tränen nach einem vergebenen Elfmeter, Isco und Co. lächeln sarkastisch. Verlieren gehört zum Fußball dazu, aber eben auch der Kampf. Als Einheit sieht man Real Madrid nur noch ganz selten, wenn der Gegner Atlético heißt. Dass das „Alcoyanazo“ keine Ausnahme darstellt, zeigten schon Cádiz, Valencia, Alavés und zwei Mal Shakhtar. Es wird auch nicht das letzte Stolpern 2020/21 gewesen sein. Zidane hat die Mannschaft tot gecoacht, weil er kein Umbruchtrainer ist, sondern eine fertige Mannschaft braucht, die nur noch einen leichten Schubser benötigt, den letzten Feinschliff, die Aura einer Legende.

Plötzlich fehlen auch die Typen: Nach der Blamage (die in Zidanes Augen „keine Schande“ war) hat kein Spieler den Schneid, sich vor die Mikrofone zu stellen. Und: Mit Ramos wäre das gestern wahrscheinlich ebenso verlaufen – unter anderem weil die Probleme eher offensiv als defensiv waren und auch Reals Kapitän nicht mehr der Ramos nach der Corona-Pause ist.

Dieses Real Madrid ist aber nicht nur am Boden der Tatsachen, sondern immer noch ganz am Anfang. Nach dem Reset scheint Atlético längst weiter zu sein, weil Simeone unter anderem seinen Kader besser handelt, sogar Koemans Fußball kann sich eher sehen lassen, als Real Madrids lust- und ideenloses Gekicke ohne Plan B gegen tiefstehende Gegner. Fassen wir zusammen:

  • Transfers nicht mehr im Gleichgewicht: Zu viele Talente und zu wenige Spieler, die kurzfristig helfen können.
  • Pech durch Verletzungen und Corona-Ausfälle und anderes Unerklärliches wie bei Hazard, Asensio und Jović.
  • Zidane ging, weil er die Mannschaft nicht mehr erreichte, kehrte zurück, um kaum etwas an der Mannschaft zu ändern – nur Mendy ist „neu“.
  • Zidane redet zu viel schön, fordert zu wenig von seinen Spielern und hat den Kader nicht im Griff: Stammspieler überspielt, Ersatzspieler demotiviert – mittlerweile sogar Valverde weit außer Form.
  • Stars sind satt und können sich teilweise nur noch in Top-Spielen zu Top-Leistungen motivieren (wie Atlético und im „Finale“ gegen Gladbach), leisten sich ansonsten aber zu viele individuelle Fehler, egal ob Varane, Ramos, Courtois oder Asensio.
  • Kader generell: Es fehlt ein zweiter Scorer. Nach Benzemas 13 Toren kommen Modrić und Casemiro (je vier), eine zweite Torgarantie wird dringend benötigt.
  • Und: die besonderen Bedingungen. Keine Saisonvorbereitung, keine Testspiele, da konnten Experimente mit Spielmacher oder Doppelspitze nur scheitern, dazu die enorme Belastung in zig englischen Wochen am Stück, umständliche Corona-Abläufe und weitere Belastungen, weswegen fast alle Top-Klubs mehr oder weniger straucheln.
  • Finanzielles: Auch bei Real Madrid ist und war Sparen angesagt, James und Bale wurden auch deswegen „verschenkt“. Sparen wegen Corona-bedingt ausgebliebener Einnahmen, aber auch aufgrund des Rekordsommers 2019 und für Wunschspieler Mbappé.

Und warum es so weiter gehen wird? Zidane genießt ein Sonderrecht, ist unkündbar (außer im Falle von beispielsweise zehn Niederlagen in Folge) und kann wenn, dann nur selbst gehen – wird das aber wohl erst im Sommer tun. Jeder andere Trainer wäre wohl nach der Niederlage in Kiew entlassen worden, aber Zidane ist Zidane. Die Saison ist ohnehin kaum noch zu „retten“: Wegen der besonderen Corona-Umstände hat man einerseits Geduld, andererseits wird man sich jetzt kaum eine Soforthilfe à la Haaland oder Mbappé leisten können, mal davon abgesehen, dass ihre Klubs diese Spieler (noch) nicht abgeben. Dazu kommt: Shitstürme und Kritik ziehen an der Mannschaft vorbei wie fast alle Abschlüsse gegen Alcoyano: Ohne Fans im Stadion lebt die ohnehin schon abgeschirmte Mannschaft noch mehr in einer Blase und auch der Trainer sieht sich kaum Gegenwind ausgesetzt. Und neben neuen Spielern könnte wohl auch kein Trainer jetzt sofort helfen: Dafür ist der Kader nicht im Gleichgewicht, es bleibt kaum Zeit zum Testen und Trainieren eines neuen Systems, und mögliche Kandidaten sind vergeben (Pochettino, Nagelsmann, Conte, Mourinho, in meinen Augen auch Marcelino und Martínez). Noch ist nichts verloren: Die zwei „unwichtigen“ Titel sind futsch, im Rennen um die beiden wichtigen Titel ist aber theoretisch noch alles offen – auch wenn die Hoffnung schwindet, wird man in Madrid trotzdem nichts überstürzen. Dafür haben zu viele Top-Klubs ähnliche Probleme und bevor man einen neuen Trainer verbrennt (Risiko auch für Raúl und Alonso zu groß), kann Teflon-Zidane sich weiter in den Sturm stellen, um in wirklich entscheidenden Partien vielleicht doch noch die Mannschaft mental zu erreichen. Das Minimalziel: die Champions-League-Qualifikation.

2020/21 ist jetzt schon die Saison mit der schwächsten Sieg-Quote seit langem (54 Prozent) und den wenigsten Toren (1,7 pro Partie). Aber es geht noch schlimmer: 2020/21 könnte die erste Saison seit elf Jahren werden ohne einen einzigen Titel. Zuletzt blieb Real Madrid 2009/10 ohne Silberware, auch damals schied man gegen einen Drittligisten im Pokal aus und befand sich trotz enormer Ausgaben am Anfang eines Umbruchs. Aber am Ende der Saison wurde Manuel Pellegrini durch einen Trainer ersetzt, der nicht nur jeden Stein im Verein umdrehte, sondern auch die Erfolge zurück brachte: José Mourinho.

2020/21 ist noch vieles möglich – positiv wie negativ. Aber ich bin mir sicher, dass es so weiter gehen wird: Mal siegen, mal stolpern, aber mit Zidane an der Seitenlinie und im (Shit-)Sturm bis im Sommer endgültig ein neuer Wind in Madrid wehen kann.

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Gracias. Der musste einfach sein ;)


Danke für den Beitrag Nils! Informativ und Aufschlussreich.

UND: Glumanda statt Glurak
So wächst deine Sympathie nur mehr :D *ThumbsUp*


Stimmt aber auch zu 100%. Spieler stagnieren nicht nur sondern machen Rückschritte. Wirst sehen ein Haufen unserer guten Talente sind in 5 Jahren diese gefühlten "Dauer-Talente" wie Isco oder auch bisschen Asensio. Es muss jemand kommen der durchgreift! Und der nicht nach paar Monaten ohne große erfolge gefeuert wird. Umbruch heißt Veränderung (zum Glück haben wir kein Phrasenschwein) :D
 
Wie ich schon im vorherigen Beitrag geschrieben habe MUSS etwas passieren, und damit meine ich als erstes, dass Zidane so schnell wie es nur irgends möglich ist von der Seitenlinie verschwinden muss. Ja, er hat uns eine glorreiche und erfolgreiche Zeit beschert aber so Leid es mir auch tut - sein Zauber und sein Einfluss sind komplett verflacht. Außerdem lässt er nur seine Lieblinge spielen und kann keine Talente fördern.

Ich weiß noch als man Zizou zurückgeholt hat und man vom "großen Umbruch" faselte und Zidane meinte "Ich werde große Veränderungen vornehmen".. nun 2,5 Jahre später sieht man immer noch nichts vom angeblichen Umbruch und den einschneidenden Veränderungen.. da fühlt man sich als Fan verarscht.

Es muss ein gestandener Trainer her, der taktisches Verständnis und eine Spielphilosophie besitzt, den davon hatten wir in den letzten Jahren nicht allzu viel. Ist mir auch relativ egal wer kommt, es muss endlich mal wieder sowas wie ein System und ein Plan erkennbar sein. Mögliche Kanditaten wären für mich Tuchel und Allegri (mag ich beide nicht besonders, aber sie wissen wenigstens wie man eine Spielphilosophie etabliert). Weiters halte ich es für sinnvoll wenn man vielleicht endlich einen Sportdirektor einstellt und die ganzen anderen Baustellen (Ärzteteam, Scouts) hinterfragt und wenn möglich neu besetzt.

Es ist höchste Zeit dass man den seit 3 Jahren angepriesenen Umbruch endlich durchführt und dabei sollte keine Rücksicht auf Verluste (z.B. Spieler wollen nicht gehen, sind mit dem Trainer unzufrieden etc.) gemacht werden, sondern darauf schauen dass es mit dem Verein bergauf geht, denn sonst sehe ich schwarz.

Ich mag Zidane und bin ihm für alles dankbar, aber es ist höchste Zeit für seinen Rücktritt/Rauswurf.

Zu guter Letzt meine Traumvorstellung von der Startelf in 1, 2 Jahren mit dem vorhandenen Spielermaterial + 1, 2 Transfers:

Jovic
Hazard Odegaard Mbappe
Valverde Camavinga
Reguilon Militao Varane Hakimi
Courtois

Zum Erweiterten Kader würden natürlich noch Casemiro, Ramos, Modric, Benzema, Mendy und Carvajal gehören, jedoch sollte man JETZT auf die Zukunft setzen.
 
Wird eine spannende Zeit. Welcher Trainer schafft es eine Mannschaft zu formen? Wie steht ihr zu Ramos? Ein ‚Tausch‘ mit Alaba sehe ich für die neue Saison fast sogar als hilfreich und richtungsweisend. Leistungstechnisch kann Alaba ihm aktuell wohl (theoretisch) das Wasser reichen. Mit Varane und Alaba hätten wir zwei sehr schnelle IV
 
Vielleicht wäre der alte Don Jupp Heynckes eine gute Zwischenlösung wenn er noch fit ist natürlich. Der hat immer gute Arbeit geleistet bei uns und vor allem Bayern. Eine seiner größten stärken ist ja die Weiterentwicklung von Jungen Spielern siehe Bilbao gewessen. Was haltet ihr den von Heynckes?
Hala Madrid
Kann mir nicht vorstellen das er noch einmal bei uns anheuert, ich weiß nicht mal wie viel "Liebe" er für Real Madrid übrig hat, das Verhältnis zu Bayern ist ja auf einer ganz anderen Ebene.
 
Ich sage es ungern und ich hätte gerne falsch gelegen aber ich kann mich noch genau daran erinnern wie ich hier einer der wenigen war ( man konnte uns an einer Hand abzählen ) die 2017/18 das schon erwähnt hatten und sagten es muss sich was ändern , man muss weiter an paar Schrauben drehen , Stillstand ist Rückschritt usw. ! Wie ich hier von 99% der User kritisiert wurde und beschuldigt wurde nur ein Erfolgsfan zu sein und oder zu viel FIFA spiele usw ! In einem Wort gefasst ich wurde ausgelacht !
Und jetzt passiert genau das was ich vorher gesagt hatte und der Zeitraum stimmt sogar . Damals meinte ich geht es so ( war kurz nach dem CL sieg gegen Liverpool ) weiter ist das Team in 2-3 Jahren tot und man muss zittern die CL - Plätze zu erreichen ! Jetzt 2,5 Jahre später ist es gar schlimmer als vermutet , man fliegt gegen einem 3 Ligisten in Überzahl aus der Copa .! Tiefpunkt!
Dabei war man doch gewarnt das so etwas schnell passieren kann , konnte man bei Barca sehen . Und wir haben es wieder einmal getopt ! 2016 waren wir so stark weil man 22 Spieler hatte die überall in Europa Stamm wären aber nein man pflückte Stück für Stück das Team auseinander ohne neue gestandene Profis dazu zu holen ( das ist der Startschuss gewesen und Perez leitete das ein )! Und jetzt hat man einen Trainer der den letzten Funken auch noch gelöscht hat und dazu das Teamgefüge völlig zerstört hat ! Jetzt steht man da und weiß nicht wie man daraus kommen soll und wenn das nicht schon schwer genug ist passiert uns das genau in der Corona Pandemie wo das Geld an allen Ecken und Kannten fehlt ! Ich weiß wirklich nicht wie man diesen Fall Bremsen und die Richtung in STEILLLLLLL nach oben ändern will ! Habe es 2017/18 gesagt wenn es so weiter geht wird es gefährlich ja und jetzt ist es gefährlich und zwar brandgefährlich ! Hoffe wir packen das irgendwie und das man nächste Saison wenigstens einen Titel holen kann ,Copa vielleicht als Einleitung in eine neue Äraaaaaaaa !!!!!
HALA MADRID
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Tag, an dem Zidane noch sein Denkmal zerstört, ist ein Tag zuviel.
Für mich unvorstellbar, wie er so viel Erfolg haben konnte. Er ist kein Manager, entwickelt Spieler nicht weiter, er kauft falsche Spieler, er macht sie kaputt. Es ist geschäftsschädigend. Nicht mehr und nicht weniger.

Im Sommer haben wir dann keinen Titel, einen halben Kader der nie gespielt hat und die andere Hälfte ist überspielt und alt. Schade, aber wenn man sich andere Trainer wie Klopp, Hasenhüttel oder Flick ansieht, merkt man, was für eine Arroganz und Unvermögen da im Madrid auf der Trainerbank sitzt.


Hasenhüttel??????? Der hat richtig viel Erfahrung International und auch im Umgang mit Stars!!!!

Flick???? Läuft seit Wochen richtig gut mit Bayern!!!!!!
 
Bis Sommer durchhalten, dann bitte alles neu.
 
Das Krasse ist einfach die Narrenfreiheit, die Zidane bekommt.

Ob man ihn mag, liebt, hasst oder sonst was.. mal egal jetzt..

aber er kann sich ja echt alles erlauben.

schon beängstigend
 
Ein paar Pfiffe von den Rängen sind vlt. doch nicht so schlecht, auch wenn ich nicht wirklich ein Fan davon war. Aber es ist ein Zeichen von Aussen, dass mehr erwartet wird auf dem Platz.
 
Super Beitrag von Niels! Klar hast du Recht es ist von allen ein bisschen, aber so ein scheiß Spiel gestern gegen einen Drittligisten der auch noch in unterzahl gespielt hat darf man nicht verlieren! Es reicht einfach das war wieder ein Tiefpunkt, eine Katastrophe von Spielern und Trainer die Millionen verdienen und zu blöd sind so ein Spiel zu gewinnen. Zidane sagt so was kann passieren als Fußballer. Nein so was wie gestern darf nicht passieren! Schluß aus, kapiert das der gesamte Vorstand bei Real eigentlich nicht mehr, was da seit Jahren los ist? Jetzt will Ödegaard auch noch weg und wahrscheinlich auch für immer, nur damit Zidane noch mehr Franzosen kaufen kann. Ich wünsche mir jetzt einen wie Hoeneß und das Maul auf macht und Zidane heute noch raus scheißt. Ich bin kein Bayern Fan aber so einen brauchen wir einfach. Auch diese Zirkusnummern von Assensio, Marcelo und Isco gestern sind einfach nicht mehr tolerierbar. Ich sage es heute noch einmal wir scheiden gegen Bergamo in der CL aus und werden auch nicht mindestens den 4 Platz in der Liga schaffen. Es muss sofort gehandelt werden Zidane Zeit bei Real als Spieler und Trainer sind endgültig vorbei! Es muss sofort ein neuer Trainer her, wie in París der dann auch die richtigen Weichenstellungen für den Sommer einleiten kann. Zidane muss sofort entlassen werden!!! Hala Madrid y nada más
 

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