Vermischtes

Kopf-an-Kopf-Rennen oder klare Rollenverteilung?

Kiko Casilla ist es anstelle von David de Gea also, der den frei gewordenen Platz von Iker Casillas einnimmt – aber auch als Stammtorhüter? In Stein dürfte das mit Sicherheit nicht gemeißelt sein. Vielmehr deutet alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem 28-jährigen Spanier und Keylor Navas hin.

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Keylor Navas Kiko Casilla
Keylor Navas und Kiko Casilla duellieren sich um den Platz in Reals Tor

Casilla sieben Zentimeter größer, Navas bereits integriert

MADRID. Neuer Trainer, altes Problem. Rafael Benítez muss sich ab sofort die Frage stellen, die in Saisonvorbereitungen der vergangenen beiden Jahre auch für Vorgänger Carlo Ancelotti allgegenwärtig war: Wer darf Real Madrids Tor hüten? Während sich der in Richtung Porto abgewanderte Kapitän Iker Casillas zuletzt jeweils ein Duell mit Diego López und Keylor Navas lieferte, fordert den Costa-Ricaner nun Neuzugang Kiko Casilla heraus.

Hätten sich die Königlichen Manchester Uniteds David de Gea anstelle des 28 Jahre alten Eigengewächses gesichert, stünde wohl gerade aufgrund der Ablösesumme bereits fest, wem die Rolle des Stammtorwarts zuteil wird. Weil der Verein den Kauf von Casilla jedoch präferierte, läuft nun scheinbar alles auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den gleichaltrigen Torhütern hinaus.

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Der Neuankömmling kann mit seiner Größe von 1,91 Metern punkten. Und die Lufthoheit war das, wonach die Verantwortlichen suchten. Navas ist mit 1,84 Metern sieben Zentimeter kleiner, allerdings auch schon seit einem Jahr ein Madrilene und somit in der Mannschaft integriert. Rein theoretisch wäre er nun an der Reihe. Ob Real ihm bei der Verpflichtung im Sommer 2014 in Aussicht stellte, eines Tages die erste Wahl zu sein? Möglich. Denkbar ebenso, dass Benítez ähnlich wie Ancelotti 2013/14 rotiert. López durfte damals in der Primera División ran, Casillas stand in der UEFA Champions League und Copa del Rey zwischen den Pfosten.

Wer soll die Nummer eins im Tor sein?

Beide visieren Stammplatz an

Vollkommen klar ist bis dato: Beide werden den Posten als Nummer eins in Angriff nehmen. „Ich möchte zeigen, dass ich diesen Platz einnehmen kann. Ich will die Nummer eins. Ich hoffe, dass die nächste Saison meine wird. Ich gehe mit der Mentalität an meinen Job heran, die Dinge gut zu machen und mir einen Stammplatz zu erkämpfen, kündigte Navas bereits Anfang Juli selbstbewusst an. Casilla meinte auf der Abschieds-Pressekonferenz bei Espanyol indes: „Das ist jetzt meine Chance. Natürlich will ein Spieler immer spielen, aber die Konkurrenz macht dich besser.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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