
„Damals konnte ich im Finale nicht spielen“
MADRID. Toni Kroos misst dem mit Real Madrid gewonnen Champions-League-Titel eine höhere Bedeutung zu als dem Triumph, den er 2013 mit dem FC Bayern München gegen Borussia Dortmund feierte. Das soll jedoch weiß Gott nicht als Seitenhieb gegen den früheren Arbeitgeber verstanden werden. „Damals konnte ich im Finale nicht spielen, was für mich persönlich einen Beigeschmack hatte. Dass ich das jetzt mit einer anderen Mannschaft nachholen konnte, ist natürlich unglaublich“, erklärte der deutsche Mittelfeldstratege.
[advert]
Erster Deutscher, der mit zwei Klubs europäisch triumphiert
Ein wenig überraschend wirkte Kroos beim Endspiel gegen Atlético jedoch nicht über die gesamte Spielzeit mit. Nach 72 Minuten nahm Trainer Zinédine Zidane ihn vom Feld, brachte dafür Spielgestalter Isco. Angeschlagen sei er nach eigenen Angaben nicht gewesen: „Ich hatte keine Probleme. Ich denke auch, dass ich ein ordentliches Spiel gemacht habe. Der Trainer wollte wohl etwas Frisches bringen, um den Vorsprung über die Zeit zu bringen.“ Geklappt hat das nicht. Atlético glich zum 1:1 aus, es ging in die Verlängerung, dann ins Elfmeterschießen, das Real mit 5:3 letztlich glücklich gewann.
Legende @ToniKroos wat bin ich stolz
— Felix Kroos (@felixkroos18) 28. Mai 2016
Ein besonderer Erfolg für den amtierenden Weltmeister Kroos, der damit auch der erste Deutsche ist, der die Königsklasse mit zwei verschiedenen Klubs gewonnen hat. Satt wird er nun aber wohl nicht sein.
Good morning Madridistas pic.twitter.com/Nbdld6CZ1C
— Toni Kroos (@ToniKroos) 29. Mai 2016
T-Shirts, Schals, Cappys und weitere Fanartikel von Adidas zu „la Undécima“
Community-Beiträge