
Zuletzt 20. Juni als Termin gehandelt
MADRID. Wird es in Spanien nun doch eine Woche eher weitergehen? Nachdem der Trainer von CD Leganés, Javier Aguirre, kürzlich behauptet hatte, von offizieller Seite sei ihm der 20. Juni als Restart-Termin der Primera División 2019/20 genannt worden, könnte der Ball auf der iberischen Halbinsel vielleicht doch schon etwas früher wieder rollen als gedacht.
Javier Tebas, der Präsident des spanischen Liga-Verbands LFP, hofft darauf, dass die seit Mitte März durch die Coronavirus-Pandemie unterbrochene Saison noch in der ersten Juni-Hälfte fortgesetzt wird. Genau wisse es noch keiner, doch „wenn es der 12. Juni sein kann, dann wäre es umso besser“, sagte der 57-Jährige dem Fernsehsender MOVISTAR+.
„In den Spielen ist das Risiko am geringsten“
„Es wird von einem möglichen Wiederanstieg von Corona-Infizierten abhängen. Der Virus ist immer noch da“, so Tebas, der bei den Partien selbst – elf Spieltage stehen in LaLiga aus – trotz des Körperkontakts zwischen den 22 Akteuren offenbar keine Bedenken hat, was mögliche Übertragungen der Krankheit betrifft: „In den Spielen ist das Risiko am geringsten. Ich denke, wenn wir alle Hygienestandards erfüllen, werden wir keine Probleme haben.“
„Wir hatten 20 bis 35 positive Fälle erwartet“
Dass nach 2500 Tests bei den 42 Erst- und Zweitligisten nur fünf Profis und drei Team-Mitglieder positiv auf das Virus getestet wurden, stimmt Tebas zufrieden. „Wir hatten 20 bis 35 positive Fälle erwartet. Es war eine gute Nachricht für die Fußball-Industrie und die spanische Gesellschaft“, so der Verbandschef.
Community-Beiträge