
Nächste Liga-Saison endet am 24. Mai 2020
MADRID. Real Madrid beendet eine weitere Saison in der Primera División weit hinter dem bereits feststehenden Meister FC Barcelona. Ob die Königlichen dafür 2019/20 in der spanischen Liga erstmals seit 2017 wieder als Triumphator hervorgehen, bleibt abzuwarten.
Bekannt ist dagegen nun, wann nach der Sommerpause der Startschuss fällt. Wie der Fußballverband RFEF am Montag auf einer Versammlung mitteilte, beginnt die neue Liga-Saison am Wochenende des 17. und 18. August und endet am 24. Mai 2020. Der komplette Spielplan mit sämtlichen Paarungen wird wohl erneut erst im Juli veröffentlicht.
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Supercopa im Januar wohl mit Real
Zumindest teilweise unterbrochen wird der Liga-Betrieb kurz nach dem Jahreswechsel für die Austragung der Supercopa de España. Nach einer Reform findet diese ab sofort weder im August noch über zwei Spiele statt, sondern im „Final Four“-Modus. Der Meister, der Vizemeister und die Copa-del-Rey-Finalisten gehören zum Teilnehmerfeld.
Real steht nicht im Pokalfinale, wird die Saison mit nahezu sicherer Wahrscheinlichkeit als Dritter beenden. Dennoch könnten die Königlichen mit dabei sein, da der FC Barcelona sowohl Meister als auch Pokalfinalist ist. 2020 steigen die Spiele am 8. und 9. Januar (Halbfinale) sowie am 12. Januar (Endspiel) – und das offenbar nicht auf spanischem Boden, sondern in Saudi-Arabien.
Das Endspiel der Copa del Rey bleibt hingegen in Spanien. Es findet am 18. April 2020, also noch inmitten der Saison, statt. Ein April-Finale gab es zuletzt 2014, als Real den Wettbewerb gegen Barça letztmals gewann. Auch beim Triumph im Jahr 2011, ebenfalls gegen die Katalanen, wurde im April gespielt. Ein Grund für diese erneute Wahl könnte der Zeitdruck vor der dann bevorstehenden Europameisterschaft sein.
Copa del Rey: Hin- und Rückspiel nur noch im Halbfinale
Im Pokal werden ab 2019/20 abgesehen von den Halbfinals sämtliche Partien über nur noch ein Spiel ausgetragen und klassentiefere Klubs stets das Heimrecht erhalten. Dafür sollen die Erstligisten schon ab der ersten statt bislang in der dritten Pokalrunde eingreifen, wodurch fortan auch Duelle mit Viert- und Fünftligisten möglich wären. Einzige Ausnahme: Die Supercopa-Teilnehmer sollen erst im Sechzehntelfinale in das Geschehen eingreifen.
Der Verband RFEF ist sich mit dem Liga-Verband LFP und der Spielergewerkschaft AFE „zu 95 Prozent“ über den neuen Spielplan einig. Debattiert werde nur noch, ob nicht beteiligte Teams den Liga-Betrieb am Finaltag der Supercopa fortsetzen oder nicht. Mit den vier Supercopa-Teilnehmern und deren vier Gegnern an dem jeweiligen Spieltag müssten in der Liga acht Mannschaften aussetzen, zwölf andere wären dafür einsatzbereit.
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