
Nacho als Del Bosques 35. Debütant bei Spaniens Fast-Blamage
Der spanische Welt- und Europameister schrammte im Testspiel gegen Chile im Schweizer Stade de Geneve knapp an einer Blamage vorbei! Jesús Navas rettete Vicente Del Bosques Mannen mit seinem Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit des zweiten Durchgangs, nachdem Eduardo Vargas zuvor doppelt traf und Ex-Blanco Roberto Soldado zwischenzeitlich ausglich. Im WM-Qualispiel in Helsinki ließ der 62-jährige Fußball-Lehrer seinen Kapitän Iker Casillas noch durch spielen – beim heutigen 2:2 setzte er (wie angekündigt!) seine Torhüter zwei und drei ein. Dafür liefen Álvaro Arbeloa und Sergio Ramos von Beginn an auf, der Außenverteidiger machte nicht immer den souveränsten Eindruck.
Positiv aus Madrid-Sicht: Nacho Fernández debütierte für die spanische A-Nationalmannschaft, er wurde in der 59. Minute mit der Rückennummer 3 für Team-Kollege Ramos eingewechselt. Der 23-Jährige ist damit der 35. Spieler, der unter dem ehemaligen Trainer Real Madrids für die Selección debütierte (Del Bosque ist seit Juli 2008 im Dienst). Zudem ist das Abwehrtalent der 28. Spieler in der königlichen Vereinshistorie, der im Dienste Real Madrids für die spanische Nationalmannschaft debütierte – und reihte sich dabei natürlich neben große Namen, wie Emilio Butragueño, Raúl González, „Manolo“ Sanchís oder auch: Iker Casillas.
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Benzema 90 Minuten nur Zuschauer
Zum ersten Mal in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 durfte Karim Benzema nicht von Beginn an für sein Land auflaufen. Schlimmer noch: Während der packenden 90 Minuten im weißrussischen Homel durfte Madrids Nummer 9 nur zusehen. Immerhin sah er seine Mannschaft nach zwei krassen Patzern von Tottenham-Keeper Lloris sich mehrfach zurück kämpfen, die „Équipe Tricolore“ siegte mit 4:2 gegen Belarus. Dass Benzema nicht eingreifen durfte, passte ins Bild: Seit dem 5. Juni 2012 (4:0 über Estland, Doppelpack für Benzema) hat er nicht mehr für seine Farben getroffen, 1.217 Minuten hat er seitdem gespielt, ohne seinen Killer-Instinkt zu beweisen. Entsprechend stimmten im Vorfeld des siebten Qualispiels 90 Prozent der Leser der L’Équipe dafür ab, den 25-Jährigen nicht aufzustellen. Didier Deschamps sah es ähnlich und sollte Recht behalten. Durch sind „les Bleus“ aber noch lange nicht – zwar stehen sie nun punktgleich mit Tabellenführer Spanien auf dem ersten Rang der Gruppe I, die Selección hat jedoch noch zwei Spiele vor sich, Frankreich nur noch eines. Es bleibt spannend!
Mission erfüllt: Agent Khedira gewinnt
Unter der Woche hat Sami Khedira ein Foto von sich auf Instagram gepostet mit dem schlichten Untertitel „006“. Nach den beiden Auftritten gegen Österreich und die Färöer mag man sagen: „Mission erfüllt!“ Ihr achtes und damit drittletztes Gruppenspiel hat die DFB-Elf souverän gemeistert, auch wenn die Entscheidung gegen den 175. der FIFA-Weltrangliste erst recht spät viel. Beim 3:0-Sieg in Torshavn spielte Agent Khedira durch, fing ab was ging, auch wenn das Spiel eher um den Strafraum des Tabellenletzten der Gruppe C stattfand. Nun geht es wieder zurück in den Dienste ihrer Majestät – also, der Königlichen.
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