Historie

Lewandowski: „Ronaldo und Ramos wollten mich bei Real haben“

Robert Lewandowski bestätigt, dass Sergio Ramos und Cristiano Ronaldo ihn gerne bei Real Madrid gehabt hätten. Der polnische Stürmer-Star erklärt dabei zugleich, weshalb er sich beim FC Bayern München bestens aufgehoben fühlt.

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Robert Lewandowski Sergio Ramos
Lewandowski hält Ramos für seinen härtesten Gegenspieler – Foto: imago images / ZUMA Press

Lewandowski und Real: Nie mehr als Spekulationen

MÜNCHEN. Letzten Endes ist der FC Bayern München doch mehr als nur eine Zwischenstation. Nachdem sich Robert Lewandowski dem Klub von der Isar zur Saison 2014/15 angeschlossen hatte, rechneten nicht wenige damit, dass es ihn mit der Zeit an eine noch größere europäische Adresse führen würde – zu Real Madrid zum Beispiel. Die Königlichen signalisierten über einige Jahre mehrfach ihr Interesse an dem Torjäger.

Selbst Top-Stars des weißen Balletts sprachen sich für eine Verpflichtung aus. Um genauer zu sein keine geringeren als Kapitän Sergio Ramos und Goalgetter Cristiano Ronaldo, bis Juli 2018 in Madrid. Das bestätigte der mittlerweile 31 Jahre alte Pole jetzt in einem Interview mit der katalanischen Zeitung SPORT. Auf die Frage, ob Ramos und Ronaldo ihn 2017 nach dem Duell im Champions-League-Viertelfinale in das Estadio Santiago Bernabéu lotsen wollten, antwortete Lewandowski mit einem „Ja“.

Bei Bayern „in der Lage, meine Top-Form zu erreichen“

Mitte 2018 hatte er seinen Wunsch nach einem Abgang aus München öffentlich bekräftigt. Bayern ließ ihn aber unter keinen Umständen ziehen. Über den Verbleib ist Lewandowski offenbar froh: „Du kannst in die spanische Liga oder in jedes andere Land zu einem großen Klub gehen, aber für mich ist das nicht das Wichtigste. Dort, wo ich bin, war ich in der Lage, meine Top-Form zu erreichen. Und ich habe weiterhin Lust, meinen Job gut zu machen. Ich bin bei einem der besten Vereine der Welt. Ich weiß, dass ich hier glücklich sein kann.“

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Lewandowski kommt im Bayern-Trikot bis dato auf 230 Tore in 275 Pflichtspiel-Einsätzen. In dieser Saison steht er bei 39 Treffern aus 33 Spielen. Sein Vertrag ist bis zum 30. Juni 2023 datiert. Ein Transfer nach Madrid scheint auch deshalb längst endgültig vom Tisch zu sein.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
So so....

Soviel zum Thema "Cristiano besteht auf Benzema und braucht seine Vorarbeit" :crazy:

Cristiano ist ein absoluter Gewinnertyp, der den maximalen Erfolg für sein Team möchte. Dieser ist mit einem seriösen Stürmer (ala Lewandowski oder Suarez) eben deutlich wahrscheinlicher zu erreichen, als mit Statisten und Komparsen wie Benzema.
 
Hätte sich gut als Bankdrücker geeignet. Spaß bei Seite. Lewandowski ist gut aber in den großen Spielen taucht er viel zu oft ab. Auch von seiner Spielweise wäre das nix geworden wegen Cristiano. Und da ist noch Benz den eh niemand verdrängt. Wäre wohl ein Flop geworden.
 
So so....

Soviel zum Thema "Cristiano besteht auf Benzema und braucht seine Vorarbeit" :crazy:

Cristiano ist ein absoluter Gewinnertyp, der den maximalen Erfolg für sein Team möchte. Dieser ist mit einem seriösen Stürmer (ala Lewandowski oder Suarez) eben deutlich wahrscheinlicher zu erreichen, als mit Statisten und Komparsen wie Benzema.

"Cristiano besteht auf Benzema und braucht seine Vorarbeit"

Der zweite Teil des Satzes ist sowieso Schwachsinn und wird auch immer Schwachsinn bleiben. So etwas dürfte nur von treuen Benzema Fanboys oder Ronaldo-Hater kommen, wobei Letztere eher seine Team-Abhängigkeit im Ganzen an die große Glocke hängen würden. Eine angebliche Benzema-Abhängikeit kann man auch ziemlich weit entkräften, wenn man sah, wie er mindestens genauso so gut mit Özil, Rooney oder Higuain harmoniert hat. Benzema war ein sehr guter Partner für Ronaldo. Nicht mehr und nicht weniger und Ronaldo schätzt i.d.R immer seine Spielpartner, mit den er auf dem Platz unmittelbar interagiert. Auch wenn es jetzt hart klingt, aber Benzema wird trotz neunjähriger Zusammenarbeit nur als eine Randnotiz in Ronaldos Karriere sein. So krass war diese sog. Symbiose nicht, wie einige ständig gebetsmühlenartig behaupten.

Dennoch überrascht es mich, dass er Lewandowski her her lotsen wollte und nicht auf Benzemas Unantastbarkeit als Nr.9 pochte. Das habe ich nämlich immer geglaubt. Aber bereits 2017? Wow, Lewandowski war damals schon seit Jahren weltklasse, während Benzema zu der Zeit bereits seit über einem Jahr über weite Strecken untragbar war, aber trotzdem ist es ist dennoch witzig und überraschend zugleich, wenn man sowas nun jetzt erfährt. Auch Ramos hielt sich wohl nicht zurück. Muss schon was heißen, wenn zwei gestandene Alphatiere im Weltfußball dich wollen. Das zeigt auch, dass die Kollegen wohl doch ein genaues Gespür haben, wer im Team Leistung zeigt und wer dringend ersetzt werden soll oder zumindest Konkurrenz benötigt. Ob man Ronaldos und Ramos Buhlen nach Lewandowski als Kritik GEGEN Benzemas Leistung oder doch einfach nur als Anerkennung FÜR Lewandowskis Weltklasse verstehen sollte, wäre doch eigentlich die interessante Frage.
 
Das Ramos ihn Wollte das kann ich mir gut vorstellen .
Aber Cristiano hatt nur so getan als op .
Wir wissen doch alle das CR7 ein Befürworter für ein Spielertyp als vorbereiter ist. Und nicht für einen Stürmer ( Da er selbst für Tore da war)
Das kann Lewa jemand anderen erzählen
 
Zuletzt bearbeitet:
Man weiß doch, dass Ronaldo Lewandowski „bewundert“ und er ihm Ansporn gibt/ gegeben hat um noch mehr zu trainieren.

Und Ramos hatte doch auch gesagt, dass es schwer ist gegen Lewandowski zu spielen.

Das die beiden eine gewisse Bewunderung haben, und so einen starken und gefährlichen Spieler haben wollen ist doch klar ;)

Würde da nicht Kontra Benzema gehen, aber die Spieler merken schon, dass Benzy echt viel liegen lässt.
 

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