Selten sorgte ein Clásico zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid in den vergangenen Jahren für so viel Aufruhr, wie der 179. am 18. Dezember (0:0). Das Sportliche geriet dabei teilweise in den Hintergrund, während die politischen Kontroversen und die angespannte Situation in Katalonien rund um die Partie für Schlagzeilen sorgten. So gab es vor und während der Begegnungen rund um das Stadion einige Ausschreitungen – wenn auch nicht so viele wie vorab befürchtet.

Im Camp Nou entrollten Fans ein Banner mit der Aufschrift “Spain Sit And Talk” und sorgten so beim alten und neuen LaLiga-Präsidenten, Javier Tebas, für Kopfschütteln. „Die Proteste haben mir nicht gefallen, vor allem wegen der angesprochenen politischen Frage, und ich mochte den Slogan ,Spanien, sitz und rede’ nicht“, erklärte Tebas dem Radio-Sender El Transistor von ONDA CERO.
Unterdessen freute sich der 57-Jährige über seine Wiederwahl zum Chef des spanischen Profifußballs: „Ich versuche sie davon zu überzeugen, dass dies für ganz Spanien sehr wichtig ist. Wir werden wieder mit viel Kraft antreten“, sagte Tebas und kündigte Veränderungen an: „Wir haben noch viel zu tun, und es müssen sich einige Dinge ändern. Das Wichtigste ist jedoch, dass LaLiga international weiterhin anerkannt wird.“
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