
„Das Team hat die Intensität bis zum Ende aufrecht erhalten“
MADRID. Um 21:51 Uhr war der 3:1-Sieg des FC Barcelona über Real Zaragoza unter Dach und Fach, acht Minuten bevor das eigene Match angepfiffen wurde, war den Madrilenen also klar, dass man das Heimspiel gegen Athletic Bilbao nun mit aller Macht gewinnen müsse. Und das tat man, es bleibt nach Spieltag zwölf weiterhin bei den acht Zählern Differenz der beiden weltbesten Mannschaften. „Es ist so wie es ist. Wir wissen, dass wir nicht mehr scheitern können“, erklärte Aitor Karanka, Assistenz-Trainer der Königlichen, ganz simpel auf der Pressekonferenz.
Dafür, dass die Stars ihre Aufgabe besonders gut meisterten, gab es viel Lob von den Chefs. Der Auftritt schien also nicht nur dem Publikum gefallen zu haben. „Das Team hat die Intensität bis zum Spielende aufrecht erhalten, weil es wusste, dass es nach dem 3:1 noch das 3:2 kassieren könnte. In der Halbzeitpause haben wir uns darüber unterhalten, dass es manchmal gefährlich werden kann. Doch dann standen wir in der zweiten Hälfte defensiv wesentlich besser, dann kamen auch noch mehr Tore. Diese Liga erlaubt keine Rückschläge, so müssen wir weitermachen“, meinte der 39-jährige Spanier.
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„Ronaldo muss sich nicht rechtfertigen“
Zwei Spieler, die aus dem Gebilde herausstachen, waren Karim Benzema und Luka Modric. Über sie sagte Karanka: „Bei Modric wissen wir, auf welchen Positionen er spielen kann. Und er spielt dort, wo die Mannschaft ihn braucht. Er besitzt Qualität und wird diese auch weiterhin zeigen. Und Karim: Er bringt vorne Bewegung rein. Und wenn er Tore erzielt, ist das perfekt. Dazu verbindet er die Mannschaftsteile, geht in die Räume, bietet seine Unterstützung an. Heute war er konzentriert und hat seine Leistung gekrönt.“
Ein Statement, das sich die anwesenden Journalisten abschließend noch liebend gerne in ihre Notizbücher schreiben wollten, war das wieder aufkommende Thema um Cristiano Ronaldos angebliche Unzufriedenheit, wovon die Sportzeitung AS unter der Woche berichtete. Ob Karanka darauf eine Antwort gab? Ja! Jedoch bewegten sich seine Äußerungen in eine etwas andere Bahn: „Er muss sich vor uns nicht rechtfertigen. Wir wissen schon, wer er für das Team ist und welche Wichtigkeit er besitzt. Er hat nicht getroffen, hat jedoch großzügig gespielt, viele Bälle gut an den Mann gebracht.“
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