Stimmen zum Spiel

Madrilenen verärgert über spätes Gegentor: „Ein dummer Fehler“

Die Enttäuschung stand ihnen nach Schlusspfiff ins Gesicht geschrieben. Real Madrids Stars führten gegen Borussia Dortmund 2:0, fingen sich schließlich aber noch zwei Gegentreffer und beenden die Gruppenphase deshalb nur als Zweiter. Die Stimmen zum 2:2 gegen den BVB.

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Marcelo Real Madrid
Erst 2:0, dann 2:2: Bedröpelte Miene bei Marcelo – Foto: Denis Doyle/Getty Images

Doppeltorschütze Benzema „traurig wegen des Ergebnisses“

KARIM BENZEMA: „Für mich ist es wichtig, zu treffen, aber ich bin traurig wegen des Ergebnisses. Vielleicht fehlte es etwas an Konzentration. Wir wussten, dass Dortmund eine gute Mannschaft hat. Es war ein gutes und schweres Spiel. Wenn man die Champions League gewinnen will, ist es egal, ob man Erster oder Zweiter ist. Man muss jeden schlagen.“

MARCELO: „Das zweite Gegentor war ein dummer Fehler. Am Ende wusste Dortmund seine Chance zu nutzen. Sie haben es uns schwer gemacht und ausgeglichen. In der Champions League gibt es nur sehr starke Mannschaften und wir werden abwarten müssen, auf wen wir treffen. Wir werden im Hinspiel eine gute Partie machen und im Rückspiel ebenfalls.“

CARLOS CASEMIRO: „Real Madrid muss immer gewinnen. Wir hätten das 3:1 machen können und wussten, dass der Gegner eine gute Mannschaft hat. Wir sind wütend darüber, die Gruppenphase als Zweiter zu beenden. Wir müssen immer Erster sein. Dass wir im Achtelfinale das Rückspiel auswärts bestreiten, ist ein Handicap. Um die Champions League zu gewinnen, müssen wir aber jeden schlagen.“

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Navas fordert: Spiel früher entscheiden

KEYLOR NAVAS: „Wir sind zum Siegen rausgegangen und die Mannschaft hat gekämpft, aber so etwas passiert im Fußball. Wir müssen daraus lernen und uns dessen bewusst sein, dass wir die Spiele früher entscheiden sollten. An zweite Plätze denken wir nie. Wir gingen raus, um zu gewinnen. Das ist unser Ziel: überall Erster sein. Alle, die ins Achtelfinale einziehen, sind schwierige Gegner. Man muss sowohl auswärts als auch Zuhause gut spielen.“

DANIEL CARVAJAL: „Wir hatten die Möglichkeiten, um das Spiel zu gewinnen. Uns fehlte es an Ballbesitz. Wir wollten Erster sein und sind rausgegangen, um zu gewinnen. Aber es hat nicht sollen sein. Bei der Auslosung können wir leichtere Gegner als in früheren Jahren bekommen, aber diese Mannschaften sind auch nicht grundlos Erster. Sie waren jeweils besser als ihre drei Gegner. Was klar ist: Niemand, der Erster wurde, will auf Real Madrid treffen. Juventus ist ein großer Gegner, wie alle, aber ich sage bereits, dass sie es nicht wollen, dass sich ihr Weg mit dem von Real Madrid kreuzt.“

Kroos: „Wir haben das Spiel nicht aus der Hand gegeben“

TONI KROOS: „Wenn wir das Spiel in Phasen aufteilen, haben wir die erste Halbzeit kontrolliert. Die letzten 15 Minuten vor der Halbzeit nicht mehr. Direkt nach der Halbzeit auch nicht, da hatte Dortmund zwei große Chancen. Dann machen wir ein bisschen aus dem Nichts das 2:0. Dafür war es in meinen Augen hinten raus für Dortmund etwas glücklich, weil wir schon gute Möglichkeiten hatten, das Spiel zu entscheiden. Ich würde nicht sagen, dass wir das Spiel aus der Hand gegeben haben. Es war ein gutes Spiel zweier guter Mannschaften, wo wir gefühlt die etwas bessere waren und mehr Chancen hatten.“

LUCAS VÁZQUEZ: „Es gab auf beiden Seiten viele Chancen und vielleicht fehlte uns etwas das Glück, um das Spiel zu entscheiden. Die Mannschaft hat eine gute Partie gemacht, intensiv und gut gespielt. Schade, dass wir den Sieg nicht einfahren konnten. Aber man muss zufrieden mit dem Sieg und der Leistung des Teams sein. Was das Achtelfinale betrifft, weiß ich nicht, auf wen wir treffen können. Aber wir sind Real Madrid und werden auf Sieg spielen – wer auch immer der Gegner ist.“

Real Madrids Trikots: Heim-KurzHeim-Lang, Auswärts, Ausweich

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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