
United und De Gea möchten Wogen scheinbar glätten
MANCHESTER. Er wollte Manchester United unbedingt verlassen, konnte es letztlich aber nicht und muss nun auch die Saison 2015/16 im Old Trafford verbringen. Dass David de Gea plante, die „Red Devils“ für Real Madrid links liegen zu lassen, nimmt deren Führungstage ihm aber offenbar nicht übel – oder nicht mehr.
Nachdem der Deal mit den Königlichen geplatzt ist, scheinen United und Teammanager Louis van Gaal wieder voll und ganz auf den Mann, der im August in sämtlichen Pflichtspielen nicht im Kader stand, zu setzen. Wie die Sportzeitung MARCA am Mittwoch berichtet, sei sogar eine Verlängerung des nur noch bis zum 30. Juni 2016 laufenden Vertrages möglich. Und das obwohl, der 24-jährige Spanier den Blancos eigentlich bereits sein Wort für einen Wechsel im nächsten Sommer gegeben hat.
Spielt De Gea nur, wenn er verlängert?
Dem Vernehmen nach wolle United dem Iberer ein neues Vertragsangebot machen, das ihm ein 2,3 Millionen Euro höheres Gehalt bescheren würde als Madrid ihm bot. Wie hoch Reals gewesen sein soll, wurde jedoch nicht genannt. Eine Verlängerung soll De Gea zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausschließen, heißt es.
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Vollzogen könnte sie vermutlich aber auch nur, damit United seinen Schlussmann beispielsweise 2016 nicht für lau abgeben muss, sondern noch eine Ablöse kassieren kann und man De Gea im Falle einer Einigung verspricht, wieder zum Einsatz zu kommen. Bleibt sie aus, dann nicht. Spekulativ, aber möglich. Manchester würde den Akteur bei diesem Szenario durchaus unter Druck setzen.
Real-Führung bittet Navas um Entschuldigung
Unter Druck gesetzt hat die Direktive des weißen Balletts am Montag wohl aber sicher auch Keylor Navas. Wenngleich der Costa-Ricaner den spanischen Rekordmeister nie verlassen wollte, sollte er es – damit De Gea kommt. Nach Informationen der MARCA habe sich Real Madrid für den am Montag vorgefallenen Irrsinn bei Navas entschuldigt.
Der Mittelamerikaner selbst sagte seine Teilnahme an den Länderspielen mit der Nationalmannschaft mit Erlaubnis ab, arbeitet stattdessen individuell in Valdebebas, als wäre nichts gewesen. Im Gegenteil: Die Freude auf die anstehende Zeit mit den Merengues sei bei Navas riesig.
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— MARCA (@marca) 1. September 2015
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