Als Rafael Benítez zu Beginn des Sommers seine Zelte beim SSC Neapel abbrach und gen Spaniens Hauptstadt aufbrach, um Trainer von Real Madrid zu werden, wurden nicht wenige Stimmen in der Vesuv-Stadt laut, die den Abgang des gebürtigen Madrilenen begrüßten. Ein italienischer Pokalsieg und ein Supercup-Gewinn schienen, gemessen an den mittlerweile höheren Ansprüchen des italienischen Traditionsklubs sowie dessen Möglichkeiten, zu wenig. Zudem stand die angeblich zu defensive und unattraktive Spielweise in der Kritik.
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Nachdem jedoch auch unter Neu-Trainer Maurizio Sarri der Auftakt in die aktuelle Saison mit nur zwei Punkten aus drei Begegnungen gehörig in die Hose ging und „Rafas“ Mannen derzeit groß aufspielen, scheint bei „Napoli“ ein Umdenken bezüglich der Beurteilung der Leistungen Benítez’ einzusetzen. Klub-Legende und Weltfußball-Ikone Diego Maradona machte gegenüber CANAL PIUENNE aus seiner Unzufriedenheit aufgrund der gegenwärtigen Situation jedenfalls keinen Hehl: „Ich respektiere Sarri sehr, aber mit ihm werden wir kein siegreiches Neapel haben. Ich hätte Benítez behalten, der jetzt bei Real ist und seinen Wert unter Beweis stellt. Dieses Neapel besitzt weder eine Spielidee noch eine Defensive und das ist nicht nur Raúl Albiols Schuld. Das ganze Team versagt.“ Eine Chance hatte der SSC allerdings nicht auf einen Verbleib des Fußball-Lehrers, für den einzig und allein ein Weggang infrage kam. Der Vertrag lief nämlich zum 30. Juni 2016 aus.
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