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Zieht Bayern Kaufoption für James? Rummenigge tritt auf die Bremse

Der FC Bayern München hat sich offenbar bereits dazu entschlossen, den von Real Madrid ausgeliehenen James Rodríguez fest zu verpflichten. Das berichtet die Sportzeitung MARCA. Karl-Heinz Rummenigge tritt jedoch auf die Bremse.

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James Rodríguez FC Bayern München
James ist in München wieder aufgeblüht – Foto: Sascha Schuermann/AFP/Getty Images

Kaufoption beträgt 42 Millionen Euro

MADRID/MÜNCHEN. James Rodríguez wird das Trikot des FC Bayern voraussichtlich auch über den 30. Juni 2019 hinaus tragen. Nach Informationen der Sportzeitung MARCA haben sich die Münchner bereits dazu entschlossen, ihre bestehende Kaufoption für den Mittelfeld-Star nach dem Ende des zweijährigen Leihgeschäfts mit Real Madrid zu ziehen.

Für den Fall einer längerfristigen Beschäftigung von James an der Säbener Straße müsste der deutsche Rekordmeister zusätzliche 42 Millionen Euro an die Königlichen überweisen. Darauf einigten sich die Klubs im Juli 2017. Die Leihe kostet Bayern bereits 13 Millionen.

Rummenigge: „Es gibt keine Eile“

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge wollte den Medienbericht am Montag öffentlich nicht bestätigen: „Wir haben klare Verhältnisse, was die Vertragsgestaltung betrifft. Er hat einen Zwei-Jahres-Leihvertrag und 2019 haben wir eine Kaufoption für 42 Millionen Euro, die wir ziehen müssen. Es gibt keine Eile. Wir sind total zufrieden. Er hat sich wunderbar entwickelt – speziell seitdem Jupp Heynckes bei uns Trainer ist. Es war ein sehr guter Transfer. Dazu muss ich Carlo Ancelotti ganz herzlich beglückwünschen.“

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James wichtiger Bestandteil bei Bayern

Der 26-jährige Kolumbianer ist aus der Stammelf von Heynckes nicht wegzudenken. Fraglich bleibt nur, ob auch der neue Bayern-Coach auf den Linksfuß setzen wird. Bis Ende April, so Rummenigge, möchte der Verein diesen der Öffentlichkeit präsentieren.

Drei Spielzeiten hatte James bei dem weißen Ballett verbracht (111 Pflichtspiele, 36 Tore, 41 Vorlagen), ehe er an die Isar wechselte. Der Grund für den Abgang war seine Reservistenrolle, über die er bei Zinédine Zidane nicht hinausgekommen war.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Das sieht Florentino wohl leider anders..

Flore ist ja primär mal an den guten "wirtschaftlichen Beziehungen" speziell mit den Deutschen interessiert. Wenn man sich anguckt was er macht, nebenbei seinem Projekt Real Madrid kann man ihm da auch absolut nichts vorwerfen.

James wollte der Star bei Real werden, aber Kroos hat es letztendendes in die Stamm 11 geschafft.

Viel Geld ließ sich eben nicht generieren, denn nach England wollte der "Cafetero" nicht gehen, was ich auch allzugut nachvollziehen kann, da bei jedem ehrenwerten Fußballer der sportliche Erfolg > $$$ und der FC Bayern ist eben im Normalfall hinter Real & Barca.
 
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