
Mittelfeld-Konkurrenz groß
MADRID. Als Zinédine Zidane und Florentino Pérez zuletzt unterstrichen, dass mit Blick auf den Transfermarkt bis zum 31. August noch alles passieren könne, bezogen sie nicht nur auf mögliche Verpflichtungen, sondern auch auf Abgänge. Ob der Cheftrainer und der Präsident von Real Madrid dabei gedanklich bei Reservist James Rodríguez waren?
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Wenngleich erst ein einziges Pflichtspiel in der neuen Saison absolviert wurde, sieht es gegenwärtig nicht danach aus, als würde der 25-Jährige nach einer persönlich völlig verkorksten Spielzeit nun wie der Phönix aus der Asche steigen.
Einerseits, weil es keinen Grund gibt, das gut harmonierende Mittelfeld bestehend aus Luka Modri?, Toni Kroos und Carlos Casemiro aufzulösen. Andererseits, da die Konkurrenz in der zweiten Reihe mit Isco, Marco Asensio und Mateo Kovačić ebenfalls groß ist.
Beim mit 3:2 gewonnen Finale des UEFA Super Cups gegen den FC Sevilla fand sich James nicht in der Startformation wieder, sondern auf der Bank – trotz der Abstinenz von Kroos, Karim Benzema und Cristiano Ronaldo. Das wurmte ihn. 73 Minuten lang musste der Linksfuß zusehen, ehe er mitmischen durfte.
MARCA: Real würde James für 75 Mio. Euro verkaufen
Zwar ließ Zidane in den letzten Wochen öffentlich ein ums andere Mal verlauten, dass James ein Spieler der Königlichen sei, er den Kolumbianer gerne im Team behalten und dieser auch bleiben würde. Jedoch berichtet die Sportzeitung MARCA in ihrer Dienstagsausgabe mittlerweile wieder von einer geöffneten Tür, was einen Verkauf betrifft.
Dem Vernehmen nach würden die Verantwortlichen des elfmaligen Champions-League-Triumphators dem WM-Torschützenkönig von 2014 den Laufpass erteilen, sofern ein europäischer Top-Klub bereit ist, 75 Millionen Euro zu zahlen. Die Fix-Summe, die Real für James an den AS Monaco überwies. In den vergangenen Monaten waren unter anderem Manchester United, Arsenal und Chelsea als potentielle Abnehmer genannt worden.
Möglicherweise gab einer der Premier-League-Vertreter auch die Offerte in Höhe von 85 Millionen Euro ab, die Real nach Aussage von James erreicht haben soll. Hierbei stellt sich aber die Frage: Warum nahmen die Merengues sie nicht an? Oder wurde eine Einigung hinter den Kulissen lediglich zeitlich aufgeschoben? Zwei Wochen ist der Markt noch offen.
#LaPortada ‘James en la operación salida’ pic.twitter.com/PFFALsgsJC
— MARCA (@marca) 16. August 2016
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