Interview

Martínez über Hazard: „Hatte großen Anteil an Madrids Liga“

Laut Belgiens Nationalmannschaftstrainer Roberto Martínez hatte Eden Hazard „großen Anteil“ an Real Madrid Meisterschaft. Die Verletzung ist angeblich auskuriert, wird den 30-jährigen Superstar aber wohl für den Rest seiner Karriere beschäftigen.

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Courtois und Hazard feierten ihre erste Meisterschaft mit Real Madrid – Foto: imago images / Cordon Press/Miguelez Sports

„Ohne Hazard wäre Real nicht Meister geworden“

Es kann nur besser werden. Eden Hazard sagte im Juli selbst: „Ich persönlich hatte sicherlich die schlimmste Saison meiner Karriere. Mein erstes Jahr war schlecht!“ Ob der belgische Superstar auf diese Selbstkritik auch Taten folgen lässt?

Im Madridismo hat man den mit mittlerweile 115 Millionen Euro Rekordtransfer der Königlichen noch nicht aufgegeben. Nationalmannschaftstrainer Roberto Martínez spricht Hazard sogar gar nicht so wenige Aktien an der Meisterschaft zu: „Hazard hatte einen großen Anteil an Madrids Liga. Er entschied die Partien gegen Eibar und Valencia und hatte großen Einfluss auf die Stimmung der Gruppe. Wenn er nicht zurück gekommen wäre, wäre Real nicht Meister geworden.“

Große Worte des spanischen Cheftrainers. Zwar war Hazard gegen Eibar (3:1) und Valencia (3:0) tatsächlich an drei Toren beteiligt und glänzte durch Kombinationen mit Karim Benzema, und doch fiel er danach wieder stark ab und brachte in seinen restlichen fünf Saisoneinsätzen keine Scorer-Punkte mehr zusammen. Hazard enttäuschendes 2019/20: 22 Partien, ein Tor, sieben Vorlagen und viele Verletzungen.

Verletzter Knöchel wird ihn immer beschäftigen

„Dem Knöchel geht es gut“, beruhigte Martínez die Gemüter und ergänzte: „Er spielte gegen City ohne Schmerzen.“ Und enttäuschte dennoch auf ganzer Linie beim Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale (1:2) – immerhin wie der Großteil seiner Kollegen auch.

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Nach dem Foul von Paris‘ Thomas Meunier in der Gruppenphase (2:2) ging es für den 29-Jährigen nicht mehr wirklich aufwärts. Laut Martínez ist die Verletzung mittlerweile zwar verheilt und doch wird sie Hazard noch lange beschäftigen: „Er wird es während seiner gesamten Karriere mit Behandlungen vor und nach den Spielen kontrollieren müssen.“

Kann es also wirklich nur noch besser werden für Hazard oder droht Real das nächste Sorgenkind à la Kaká? 2020/21 wird’s zeigen.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Kann man die erste Saison nicht einfach abhaken? Es kann nur besser werden und ich vertraue Hazard dass er diese Saison einschlagen wird
 
Martinez übertreibt mal wieder völlig, um seinen Eden zu schützen. Die Meisterschaft wurde dank dem starken Kollektiv geholt, Eden hatte gar keinen Anteil daran. Wie denn auch, wenn er ständig außer Form und verletzt ist. Hazards erste Flop-Saison braucht der gute Roberto jetzt auch nicht schönzureden.
Der sagt das doch nur,damit er Hazard einsetzten kann,und wenn er sich wieder verletzt,er sagen kann,er war eigentlich in top form.
 
Grossen Anteil, denke nicht. Hätten wir ohne ihn die Meisterschaft geholt, denke ich auch nicht. Hazard hatte meiner Meinung nach mehr einfluss als man denkt. Wir haben zum Beispiel mit ihm immer mehr Tore geschossen und alleine das er Immer zwei gegenspieler auf sich zieht hat scho viel einfluss auf ein Spiel.
 
böse zungen behaupten ohne hazard hätte vini mehr gespielt und wir wären sogar früher meister geworden und in der cl hätte es auch anders aussehen können....

Absolut korrekt! Das Einzigste worin er großen Anteil hatte, war Vinicius Einsätze zu "stehlen", dabei halte ich sehr viel von ihm und ich denke in dieser Form sollte er Stammspieler sein!
 
Da hat Ronaldo ( nach 2 Jahren Abgang) mehr dazu beigetragen als Hazad. Der größte Flop aller Zeiten.
 

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