0Als Liebhaber des italienischen Fußballs ist Marco Materazzi froh, seinen ehemaligen Vorgesetzten Rafael Benítez nicht mehr in der Serie A zu sehen. Der frühere Innenverteidiger von Inter Mailand begründet den sportlichen Aufschwung des SSC Neapel mit dem Wechsel des spanischen Trainers zu Real Madrid im vergangenen Sommer. „Unter dem neuen Trainer (Maurizio Sarri; d. Red.) hat sich die Mentalität der Mannschaft geändert. Die Spieler arbeiten mehr und geeinter als unter Benítez. Das spiegelt sich in den Ergebnissen wider“, lobte der Weltmeister von 2006 gegenüber ILLUSSIDIARIO.NET den aktuellen Tabellendritten Italiens, der nach 17 Spieltagen 35 Zähler auf seinem Konto hat und nur einen Zähler hinter dem Spitzenreiter Inter liegt.
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Materazzi war von Juli bis Dezember 2010 Benítez’ Schützling bei Inter gewesen, ehe dieser aufgrund mangelnden Erfolges gefeuert wurde. Für den heute 42-Jährigen ging mit dieser Entlassung eine Leidenszeit vorüber. Seine Worte im November 2012: „Als José Mourinho mir nach dem Champions-League-Finale 2010 sagte, dass er gehen werde, sagte ich: ‚Verdammt noch mal, du lässt mich hier mit Benítez.‘ Meine Befürchtungen wurden wahr, die Dinge mit ihm liefen nicht gut. Die Titelseiten der Zeitungen von meinen wichtigsten Momenten der Karriere hatte ich an meinem Spind hängen: Mit Inter unter Mourinho und Italien unter (Marcello) Lippi. Benítez hat diese entfernt. Wenn sich jemand so verhält, dann, weil man Angst vor seinem eigenen Schatten hat.“
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