
„Es stimmt, dass wir gesprochen haben“
PARIS. Im Achtelfinale ist es bereits so weit: Mit Real Madrid und Paris Saint-Germain treffen zwei Champions-League-Titelfavoriten aufeinander. Mit dabei: Kylian Mbappé. Der 19 Jahre junge Angreifer wechselte im Sommer vom AS Monaco zu PSG – und nicht etwa zu den Königlichen, mit denen er über Wochen ebenfalls stark in Verbindung gebracht worden war.
Dass ein Kontakt nach Spanien bestand, bestreitet Mbappé nicht. „Es stimmt, dass wir gesprochen haben“, sagte das Offensiv-Juwel der MARCA. „Aber ich denke, das gehört jetzt sowohl für mich als auch für Real Madrid der Vergangenheit an. Ich spiele jetzt bei PSG und werde diese Farben zu 100 Prozent verteidigen. PSG ist der Klub aus meiner Stadt. Es ist so, als hätte ein Madrilene die Chance, bei Real zu spielen, aber in ein anderes Land geht. Nein, ich wollte bei PSG spielen. Und ich bin sehr glücklich, wie es bislang läuft.“
Dass Madrid “interessiert” war, verriet Monacos Vizepräsident Vadim Vasilyev, ehe im Mai bestätigt wurde, dass Real ebenso 180 Millionen Euro zahlen wollte.
„Wir können im Bernabéu eine Nachricht an die Welt senden“
Noch zufriedener würde Mbappé ein Weiterkommen gegen das weiße Ballett machen. Ehe es am 6. März in Paris zur Entscheidung kommt, findet am 14. Februar im Estadio Santiago Bernabéu das Hinspiel in der Runde der letzten 16 statt.
„Wir sind zwei der besten Teams der Welt. Nun gut, Madrid ist das beste. Sie haben zweimal in Folge die Champions League gewonnen und wir entwickeln uns. Es wird eine großartige K.o.-Runde. Wir reisen zum Bernabéu, um weiterzukommen. Ich habe schon in großen Stadien gespielt, aber nie im Bernabéu. Das wird mein erstes Mal sein und ich habe Lust, es mir am Tag vor dem Spiel ruhig anzusehen. Es ist ein sehr wichtiges Spiel. Wir wissen, dass wir im Bernabéu eine Nachricht an die Welt senden können. Es ist eine Partie, die in unsere Geschichte eingehen kann. Wir sind sehr motiviert“, so der französische A-Nationalspieler.
#LaPortada “Vamos al Bernabéu a dejar un mensaje al mundo”. Este miércoles, en MARCA, entrevista exclusiva a @KMbappe pic.twitter.com/08Vo5Q9jnc
— MARCA (@marca) 26. Dezember 2017
Ronaldo nicht mehr Mbappés Idol: „Damit ist Schluss“
Motiviert werden auf der internationalen Bühne aber auch die Blancos sein – erst recht aufgrund der mittlerweile mehr als geringen Chancen in der spanischen Liga, in der sie 14 Punkte hinter dem FC Barcelona liegen. Der Titel scheint bereits verloren zu sein.
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Cristiano Ronaldo soll Real auf dem Weg zum nächsten Triumph in der Königsklasse einmal mehr als Torgarant dienen. Der 32-jährige Portugiese steht nach der Gruppenphase schon bei stolzen neun Treffern. Für Mbappé wird die Begegnung mit CR7 eine besondere Bedeutung haben. „Er ist ein Idol meiner Kindheit. Es war schön, ihn kennenzulernen, als ich in Valdebebas war. Aber ich bin ein Gegner, der gewinnen will. Von daher ist es nicht so bedeutend, wer uns gegenüber steht. Wir wollen gewinnen. Ich habe ihn bewundert, als ich klein war, aber damit ist bereits Schluss“, machte der Youngster deutlich.
.@KMbappe: Als Jugendlicher ein großer Fan von @Cristiano. #Mbappé #CristianoRonaldo #PSG #RealMadrid #RMAPSG pic.twitter.com/wy6WIXHFin
— REAL TOTAL (@REAL_TOTAL) 27. Dezember 2017
„Neymar praktisch auf Cristianos Level“
Seinen Teamkollegen Neymar hält Mbappé für genauso stark wie Weltfußballer Ronaldo. „Von jemandem, der fünfmal den Ballon d‘Or gewonnen hat, kann man nur lernen. Er ist ein großer Spieler, aber hier habe ich die auch. Hier ist Neymar, der für mich sehr ähnlich zu Cristiano und praktisch auf seinem Level ist“, meinte er.
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