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Mbappé dachte in erstem PSG-Jahr an Real: „Er wollte nach Madrid“

Paris Saint-Germains Ex-Trainer Unai Emery befeuert die Gerüchte um einen Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid. Bereits nach seiner ersten PSG-Saison habe der Superstar zu den Königlichen gehen wollen, enthüllt Emery.

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Paris Saint-Germain's French forward Kylian Mbappe looks on during the French L1 football match between Paris Saint-Germain (PSG) and Lille (LOSC) at the Parc des Princes stadium, in Paris, November 2, 2018. (Photo by Geoffroy VAN DER HASSELT / AFP) (Photo credit should read GEOFFROY VAN DER HASSELT/AFP/Getty Images)
Mbappé gilt als der große Superstar der Zukunft – Foto: Geoffroy van der Hasselt/AFP/Getty Images

Ex-PSG-Trainer Emery: „Viel mit Mbappé gesprochen“

PARIS/MADRID. Dass Kylian Mbappé früher oder später das Trikot von Real Madrid tragen wird, galt bislang als äußerst wahrscheinlich. Jetzt scheint es sogar nahezu sicher zu sein. Denn: Wie Unai Emery am Montagabend in einem Interview mit dem spanischen Radiosender CADENA SER preisgab, hatte der Superstar ursprünglich schon nach dessen ersten Monaten bei Paris Saint-Germain vor, wieder Abschied zu nehmen und bei den Königlichen zu unterschreiben. Emery trainierte das PSG-Ensemble in jener Saison. Mbappé verbrachte sie als Monaco-Leihgabe an der Seine, ehe er Mitte 2018 fest verpflichtet wurde.

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„Wir haben uns damals alle bemühen müssen. Ich habe viel mit ihm gesprochen, mit seinem Vater, damit er sich dazu entscheidet, bei PSG zu bleiben. Er wollte zu Real Madrid, hatte auch den FC Barcelona als Option. Er hatte die Augen geschlossen, wollte zu Real Madrid gehen. Wir alle haben es geschafft, ihn von einem Verbleib in Paris zu überzeugen. Es mussten auch die finanziellen Mittel auf den Tisch gelegt werden, aber das tat PSG“, berichtete Emery, der inzwischen in London beim FC Arsenal als Coach angestellt ist.

PSG lässt Mbappé nicht ziehen

Den 47 Jahre alten Spanier dürften die jüngsten Worte des 20 Jahre alten Franzosen, wonach er sich den nächsten Schritt auch an einer anderen europäischen Top-Adresse vorstellen kann, angesichts seiner eigenen Erfahrung kaum überrascht haben. Mitte März war zudem aus dem Umfeld des Weltmeisters zu hören, dieser sehe sich selbst eines Tages bei dem weißen Ballett Fußball spielen. PSG, das geht aus einer am Montag veröffentlichten Mitteilung, schiebt einem Verkauf in diesem Sommer aber klar einen Riegel vor. Mbappés Vertrag ist bis zum 30. Juni 2023 gültig. Ob es ihn aber auch so lange in Paris halten wird? Das darf nach Emerys Enthüllung umso mehr bezweifelt werden.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
So schnell, kann man sich unbeliebt machen Herr Emery
 
Familie, Freunde, etc...
 
Und wieso ist dann Mpappe zu PSG gegangen wenn er Real so liebt?
ganz einfach wenn du 18 19 bist ist es alles sehr viel solch eine Entscheidung zu treffen...du möchtest alles gleichzeitig...Mit Geld hat das wenig zu tun.

kommt er...ist das Trikot dann schon gekauft(evtl. sein altes Monaco Trikot 29 kaufe ich mir dann noch irgendwo...)
 
verstehe das nicht.. wie die Ratten kommen sie von überall hoch um etwas zu sagen!
Hazard sollte lieber mal fixiert werden..
 
Jop, einen von beiden kriegen wir definitiv im Sommer würde ich mal ganz wage behaupten. Ich schätze auf Neymar. Dann haben wir wohl wieder die beste Offensive der Welt mit Hazard, Neymar und Benz/Jovic. Mbappe wird leider erst später dazu stoßen, weil ich mir im besten Willen nicht vorstellen kann, dass der größte französische Club den zukünftigen französischen Weltstar und Ballon Dor Sieger abgibt um einen Brasilianer zu behalten. Es sei denn Mbappe entschließt sich zu 100% das er weg will, ihm jegliche Zulagen seitens PSG nicht interessieren und er nur nach Madrid will. Da kommen wieder Zidane und Perez ins Spiel. Jetzt müssen sie gute Überzeugungsarbeit leisten !
Eine Frage an die Community: Wisst ihr vielleicht wie das ist, wenn man als Trainer/Präsident Kontakt/Verhandlungen mit einem Spieler aufnehmen will der unter Vertrag steht? Ich hab mal gelesen das sei verboten laut FIFA Regularien. Stimmt das auch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieso ist dann Mpappe zu PSG gegangen wenn er Real so liebt?

Kann viele Gründe haben.
Garantierten Stammplatz, er ist in Paris geboren und aufgewachsen, finanzielle Gründe, sich weiter zu entwickeln (was bei PSG definitiv einfacher ist als bei Real).

Ich kann ihn da schon verstehen aber PSG schaufelt sich mit ihrem notorischen Festhalten an Spielern schlussendlich selbst ein Grab. Das werden in Zukunft auch andere Spieler und Talente mitbekommen, dass es aus PSG kein Aus gibt und sich drei mal überlegen, ob sie echt da hin wollen. Wird nicht in den nächsten 2-3 Jahren so sein, aber wenn sie das über Jahre so machen, wird PSG Mühe haben Spieler zu kaufen, trotz des Geldes.
 
Jop, einen von beiden kriegen wir definitiv im Sommer würde ich mal ganz wage behaupten. Ich schätze auf Neymar. Dann haben wir wohl wieder die beste Offensive der Welt mit Hazard, Neymar und Benz/Jovic. Mbappe wird leider erst später dazu stoßen, weil ich mir im besten Willen nicht vorstellen kann, dass der größte französische Club den zukünftigen französischen Weltstar und Ballon Dor Sieger abgibt um einen Brasilianer zu behalten. Es sei denn Mbappe entschließt sich zu 100% das er weg will, ihm jegliche Zulagen seitens PSG nicht interessieren und er nur nach Madrid will. Da kommen wieder Zidane und Perez ins Spiel. Jetzt müssen sie gute Überzeugungsarbeit leisten !
Eine Frage an die Community: Wisst ihr vielleicht wie das ist, wenn man als Trainer/Präsident Kontakt/Verhandlungen mit einem Spieler aufnehmen will der unter Vertrag steht? Ich hab mal gelesen das sei verboten laut FIFA Regularien. Stimmt das auch?

Die Chance, dass wir Ney oder Mbappe bekommen liegt bei vielleicht 10%.
Und ja, man darf den Spieler erst kontaktieren, wenn die Restvertrag Zeit kleiner als 6 Monate ist, ansonsten muss der Club kontaktiert werden.
 

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