
Ex-PSG-Trainer Emery: „Viel mit Mbappé gesprochen“
PARIS/MADRID. Dass Kylian Mbappé früher oder später das Trikot von Real Madrid tragen wird, galt bislang als äußerst wahrscheinlich. Jetzt scheint es sogar nahezu sicher zu sein. Denn: Wie Unai Emery am Montagabend in einem Interview mit dem spanischen Radiosender CADENA SER preisgab, hatte der Superstar ursprünglich schon nach dessen ersten Monaten bei Paris Saint-Germain vor, wieder Abschied zu nehmen und bei den Königlichen zu unterschreiben. Emery trainierte das PSG-Ensemble in jener Saison. Mbappé verbrachte sie als Monaco-Leihgabe an der Seine, ehe er Mitte 2018 fest verpflichtet wurde.
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„Wir haben uns damals alle bemühen müssen. Ich habe viel mit ihm gesprochen, mit seinem Vater, damit er sich dazu entscheidet, bei PSG zu bleiben. Er wollte zu Real Madrid, hatte auch den FC Barcelona als Option. Er hatte die Augen geschlossen, wollte zu Real Madrid gehen. Wir alle haben es geschafft, ihn von einem Verbleib in Paris zu überzeugen. Es mussten auch die finanziellen Mittel auf den Tisch gelegt werden, aber das tat PSG“, berichtete Emery, der inzwischen in London beim FC Arsenal als Coach angestellt ist.
@UnaiEmery_: “En su momento todos hicimos fuerza para que MBAPPÉ se decidiera por el PSG, el quería marcharse con los ojos cerrados al REAL MADRID” pic.twitter.com/BAj94l1OuI
— El Larguero (@ellarguero) 20. Mai 2019
PSG lässt Mbappé nicht ziehen
Den 47 Jahre alten Spanier dürften die jüngsten Worte des 20 Jahre alten Franzosen, wonach er sich den nächsten Schritt auch an einer anderen europäischen Top-Adresse vorstellen kann, angesichts seiner eigenen Erfahrung kaum überrascht haben. Mitte März war zudem aus dem Umfeld des Weltmeisters zu hören, dieser sehe sich selbst eines Tages bei dem weißen Ballett Fußball spielen. PSG, das geht aus einer am Montag veröffentlichten Mitteilung, schiebt einem Verkauf in diesem Sommer aber klar einen Riegel vor. Mbappés Vertrag ist bis zum 30. Juni 2023 gültig. Ob es ihn aber auch so lange in Paris halten wird? Das darf nach Emerys Enthüllung umso mehr bezweifelt werden.
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