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Mbappé: „Man geht nur zu Real, wenn man ganz oben ist“

Kylian Mbappé ist nach seinen zuletzt starken Leistungen im Trikot des AS Monaco in aller Munde. Jetzt hat sich das 18 Jahre junge Mega-Talent zum kolportierten Interesse von Real Madrid geäußert – und dabei klar verdeutlicht, noch nicht dem Anforderungsprofil des Champions-League-Siegers zu entsprechen.

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FRANCK FIFE/AFP/Getty Images
Kylian Mbappé ist Frankreichs neuer Hoffnungsträger – Foto: Franck Fife/AFP/Getty Images

„Madrid ist ein großer Klub“

PARIS. Er wird als „neuer Thierry Henry“ und größtes französisches Stürmer-Juwel seit Karim Benzema gefeiert, soll Medienberichten zufolge ein Preisschild von 120 Millionen Euro besitzen und von nahezu allen Elite-Klubs aus Europa umgarnt werden. Das einzige, was Kylian Mbappé bei all dem Gerede um seine Person aktuell aber einfach nur möchte, ist unbekümmert Fußball spielen. Der 18 Jahre junge Angreifer des AS Monaco verschwendet keinen Gedanken an einen Wechsel – schon gar nicht zu Real Madrid.

„Sicher, Madrid ist ein großer Klub“, sagte Mbappé nach der 0:2-Pleite der „Équipe Tricolore“ im Freundschaftsspiel gegen Spanien am Dienstagabend, „aber ich bin ein Spieler von Monaco und konzentriere mich nur darauf“, ergänzte er und verwies wie ein perfekt mediengeschulter Profi auf seinen bis 2019 laufenden Vertrag.

30 Torbeteiligungen in 32 Spielen

„Man weiß nie, was die Zukunft bringt. Man geht eigentlich nur nach Madrid, wenn man spielerisch ganz oben ist. Und ich bin noch nicht so weit oben“, führte Mbappé aus und betonte, sich im Fürstentum bestens aufgehoben zu fühlen.

Der 1,78 Meter große Rohdiamant steht in der laufenden Saison bei 32 Pflichtspiel-Einsätzen für Monaco. Er erzielte 19 Tore und bereitete elf weitere vor. Mit seinen beiden Treffern im Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City hat der Teenager auch außerhalb der Ligue 1 endgültig auf sich aufmerksam gemacht.

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„Wir wissen, dass er früher oder später bei Real Madrid, dem FC Barcelona oder bei einem anderen Klub dieses Kalibers landet“, ließ Monaco-Verteidiger Fabinho, einst selbst ein Teil der Königlichen, unlängst durchblicken, „aber solange er nicht geht, werden wir es genießen, mit ihm zu spielen.“ So wie es aussieht, müssen sich die Monegassen noch keine ernsthaften Gedanken darum machen, ihren Shootingstar zu verlieren…

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Kommentare
Wie viele Thierry Henrys gab es denn jetzt schon in letzter Zeit? Ihn im Auge zu behalten wäre wohl Schlau aber eine Verpflichtung nur sinnvoll bei einer direkten Leihe. Ansonsten sitzt er wahrscheinlich nur auf der Bank und wir müssen um die 100 mio. ausgeben für ein "Talent". Zwischen einem Talent und einem gestandenem Spieler liegen Welten. Muss aber sagen, dass ich es gut finde dass er auf dem Boden bleibt und sich noch entwickeln will bevor er so einen Schritt wagt.
 

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