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Villas-Boas: „Ich erwarte ihn nicht im Stadion“
MADRID/MARBELLA/LONDON. Der Wechsel von Gareth Bale zu Real Madrid ist nur noch Formsache. Das Estadio Santiago Bernabéu wird bereits für die große Präsentation des neuen Stars geschmückt, die Trikots mit der Nummer 11 und dem Namen „Bale“ warten auf ihre ersten Käufer und jetzt ist der Waliser sogar angeblich schon auf spanischem Boden gelandet. Wie die spanischen Sportzeitungen AS und MARCA übereinstimmend vermelden, sei der Spieler am heutigen Samstagmittag um 13 Uhr in Málaga eingetroffen. Mit ihm im Privatjet: Familienangehörige und sein Berater Jonathan Barnett. Laut den Berichten habe der 24-Jährige ein Taxi nach Marbella genommen, um in diesem weitaus ruhigeren Städtchen Andalusiens auf die endgültige Bestätigung seines Transfers zum spanischen Rekordmeister zu warten. Bale kennt Marbella gut, da er im Juli dort schon Urlaub machte.
André Villas-Boas, Coach von Tottenham Hotspur, sagte dazu: „Gareth steht für unser erstes Heimspiel gegen Swansea (Sonntag, 17 Uhr; d. Red.) nicht im Kader. Es gibt bei uns weder die Regel noch die Pflicht, im Stadion sein zu müssen, wenn man nicht einberufen ist. Ich erwarte Gareth deshalb nicht im Stadion.“
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Präsentation am Dienstag?
Gestern wurde der beste Premier-League-Spieler der letzten Saison noch an der Spurs Lodge, dem Trainingsgelände des Londoner Traditionsklubs, gesichtet. Er trainierte nicht mit der Mannschaft, sondern für sich selbst. Es war sein wohl letzter Aufenthalt bei dem Verein, für den er sechs Jahre lang seine Schuhe schnürte. „In Kürze wird es offiziell. Ich denke nicht, dass das noch verhindert werden kann. Gareth wird für Real Madrid spielen“, zeigte sich auch Bales Ex-Coach Harry Redknapp auf einer Pressekonferenz davon überzeugt, dass sein früherer Schützling in Kürze ein Blanco wird. Gemäß dem Radiosender CADENA SER stehe bereits der Termin für Präsentation des neuen Hoffnungsträgers fest: Läuft alles nach Plan, werde er ein Tag nach dem Spiel der Merengues am Montag gegen den FC Granada vorgestellt: am Dienstag.
Unklar ist nach wie vor noch, wie viel der Waliser den Spaniern überhaupt kosten wird. Ob seine Ablösesumme wirklich die von Cristiano Ronaldo im Sommer 2009 (94 Millionen Euro) übertrifft? Die englischen und spanischen Zeitungen streiten sich: Die einen nennen eine Summe von 99 Millionen Euro, die anderen einen Betrag von 91 Millionen. 109 sind ebenfalls noch im Rennen. REAL TOTAL bleibt weiter am Ball!
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