
Ausländerregel könnte Plan wieder verwerfen
MADRID/LEVERKUSEN. Er ist nur ausgeliehen. Mehr nicht. Nach jetzigem Stand wird Fábio Coentrão nur eine Saison beim AS Monaco verbringen und anschließend erst einmal zu Real Madrid zurückkehren. Ob es den Portugiesen, der sich in seinen bisherigen vier Jahren als Königlicher nie dauerhaft auf der linken Seite gegen Marcelo behaupten konnte, dann aber an der Concha Espina halten wird, ist fraglich.
Lautet die Antwort „Nein“, könnte sich der spanische Rekordmeister möglicherweise mit einem Spieler aus der Bundesliga verstärken. Nach Informationen der Sportzeitung MARCA habe man seine Fühler nach Bayer Leverkusens Linksverteidiger Wendell ausgestreckt. Der 1,76 Meter große und 64 Kilogramm schwere 22-Jährige unterschrieb bei der „Werkself“ erst Mitte 2014 einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 und konnte sich prompt in die Stammformation von Trainer Roger Schmidt spielen.
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Es gibt jedoch ein alles andere als unerhebliches Problem. Wendell ist Brasilianer und besitzt keine Staatsangehörigkeit eines europäischen Landes, weshalb ein Wechsel im Winter definitiv nicht infrage käme. Mit James Rodríguez, Danilo und Carlos Casemiro haben die Merengues bereits drei Nicht-EU-Akteure in ihren Reihen. Mehr dürfen es nicht sein, weshalb auch Lucas Silva den Verein leihweise Richtung Olympique Marseille verlassen musste. Weil James und Casemiro im Jahr 2016 aber 24 Monate in Spanien leben werden, könnten sie einen spanischen Pass beantragen, womit wieder zwei Plätze frei wären. Ob Wendell, dessen Marktwert auf zehn Millionen Euro geschätzt wird, einen davon einnimmt?
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