
Dem spanischen Albtraum folgt der englische
LIVERPOOL/DORTMUND/MADRID. Seit seinem Transfer von Borussia Dortmund zu Real Madrid im Sommer 2011 ging es für Nuri ?ahin sportlich bergab. In der königlichen Star-Auswahl zu scheitern, mag keine Schande sein. Er ist bei weitem nicht der erste, der sich beim besten Klub des 20. Jahrhunderts nicht auf Anhieb durchsetzte. Deshalb suchte er sich zum Anfang der laufenden Spielzeit einen anderen Verein, bei dem er seine Qualitäten besser zum Vorschein bringen konnte. „Was ich will, ist Spielpraxis“, so der 24-Jährige. Die Blancos und allen voran ihr Trainer, José Mourinho, rieten ihm einen Wechsel zum FC Liverpool. Unter Brendan Rodgers, dem neuen Coach der Reds, werde er sich prächtig entwickeln, war sich Mourinho sicher. Auch Xabi Alonso, der selbst zwischen 2004 und 2009 in Liverpool kickte, gab seinem Kameraden positive Worte mit auf den Weg: „Ich habe dort fünf wunderbare Jahre verbracht. Die Leute nehmen die Neuen sehr freundlich auf.“
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Auf der Insel hat sich ?ahins Situation jedoch nicht gebessert – die Sehnsucht nach einem Stammplatz und der Wunsch auf sich aufmerksam zu machen schlummern noch immer in dem Mittelfeldregisseur. Rodgers schenkt ihm kaum Aufmerksamkeit (nur zwölf Pflichtspieleinsätze; 819 Minuten) und das 4-3-3-System des Premier-League-Vereins ist keines, in dem der Sechser gut aufgehoben ist. Wie REAL TOTAL vor kurzem berichtete, denke ?ahin heuer schon daran, Großbritannien spätestens am Saisonende den Rücken zu kehren. Passend zu diesem Gerücht signalisierte sein Ex-Verein Borussia Dortmund Interesse an ihm. Sportdirektor Michael Zorc meinte: „Natürlich verfolgen wir Nuris Karriere. Er ist unser Junge. Wir haben damals gesagt: ‚Wenn Nuri sagt, er will nichts anderes, als in Dortmund zu spielen, dann beschäftigen wir uns mit dem Thema. Aber es muss realisierbar sein.‘ Daran hat sich nichts geändert.“
Deal laut SPORT BILD zu 99 Prozent durch
Diese Worte schienen dem Linksfuß nicht entgangen zu sein. SPORT BILD vermeldet nämlich, dass ?ahin unbedingt schon in dieser Transferperiode in seine geliebte Heimat zurückkehren möchte. Demnach habe es in den letzten Tagen intensive Gespräche zwischen Real, dem BVB und Liverpool gegeben. Schenkt man dem deutschen Sportmagazin Glauben, ist der Deal bereits zu 99 Prozent durch. Der Geschäftsführer der Lüdenscheider, Hans-Joachim Watzke, deutete indes ein Wiedersehen an: „?ahin fühlt sich nur wohl, wenn eine Mannschaft um ihn herum gebaut wird. Wenn er den anderen vertrauen kann. Er ist ein fantastischer Kerl, charakterlich eine Eins. Und ein super Fußballer.“ REAL TOTAL bleibt am Ball!
Würdest du Nuri ?ahin gerne wieder beim BVB sehen? Diskutiere mit!
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