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Meine Meinung: Real Madrid muss Mbappé-Transfer einleiten – jetzt!

Kylian Mbappé steuert erneut auf sein Vertragsende bei Paris Saint-Germain zu. Nun könnte er aber wirklich zu Real Madrid wechseln. Pocht Florentino Pérez diesmal auf einen Vorvertrag? Er darf nicht wieder zu rücksichtsvoll agieren, muss im eigenen Interesse handeln, meint REAL TOTAL-Redakteur Filip Knopp.

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Kylian Mbappé PSG Real Madrid
Mbappé ist bei Real weiterhin ein Thema – Foto: Claudio Villa, Franck Fife/AFP via Getty Images

Kylian Mbappé: Vertrag bei PSG endet erneut

PARIS/MADRID. Wie 2022, so auch 2024. Die Geschichte wiederholt sich. Bisher zumindest in Teilen. Kylian Mbappé befindet sich bei Paris Saint-Germain erneut in einer Saison, in der sein Vertrag ausläuft. Im Falle des 25-Jährigen verheißt das ein weiteres spannendes Kapitel in einer turbulenten und aufsehenerregenden Posse, in der sich die Welt in immer wiederkehrenden Zyklen die Frage stellt, wie er seine nähere Zukunft denn diesmal gestaltet.

Am Ende lautete die Antwort bis dato immer: PSG. 2021 wollte Mbappé von dort weg, um zu Real Madrid zu wechseln. Er durfte nicht. 2022 konnte er sich diesen Traum mit einem ablösefreien Transfer ganz allein erfüllen. Er wollte völlig überraschend nicht – zwar nicht auf alle Zeit, aber eben vorerst. Ist er jetzt, zwei Jahre später, endlich bereit? Bei einer erneuten Absage dürfte der Real-Zug für immer abgefahren sein. Seinem Ligue-1-Klub teilte er jedoch schon im vergangenen Sommer deutlich mit, von der einseitigen Option auf einen neuen Kontrakt bis Mitte 2025 keinen Gebrauch zu machen. Bleibt es dabei?

Jetzt darf offiziell verhandelt werden: Sieh zu, Florentino

Mit dem Übergang vom Jahr 2023 ins Jahr 2024 erreicht er wieder den Moment, der es ihm auf Grundlage der Statuen von Fußballweltverband FIFA erlaubt, offiziell mit anderen Vereinen Kontakt zu haben, zu verhandeln, ja sogar fernab der französischen Hauptstadt einen Vertrag zu unterschreiben, einen Vereinstransfer zum 1. Juli damit zumindest ohne öffentliche Verkündung bereits schriftlich zu besiegeln. Tut er das auch? Lässt er sein Management um Mutter Fayza Lamari den Deal im Geheimen zeitnah abwickeln?

Ob ja, ob nein: Unabhängig von der Eile auf der Gegenseite sollte Florentino Pérez in dieser Causa diesmal im Januar in die Vollen gehen, den Transfer hinter den Kulissen mindestens einleiten, wenn nicht sogar schon per Vorvertrag abwickeln. Ein paar aktuelle Medienberichte gehen auch bereits in die Richtung, dass Real auf eine schnelle Klarheit drängen möchte. Gut so!

Nach dem Fiasko im Jahr 2022, als Mbappé den Königlichen eine Woche vor deren Champions-League-Finale gegen den FC Liverpool vor den Kopf stieß, absagte und stattdessen in Paris verlängerte, ist der Präsident gut beraten, keinerlei Spielraum für ein Transfer-Theater und Ungewissheit in der eigenen Zukunftsplanung zu lassen. Wer weiß, ob Real am Ende ansonsten vielleicht wieder dumm aus der Wäsche schaut.

Keine billigen Ausreden mehr wie beispielweise die, dass Real und Mbappé mit PSG doch bald jeweils Einsätze in der K.o.-Phase der Champions League haben, dieses Thema daher aus vorgegaukelter Konzentration auf das Sportliche in die Zukunft verlegt wird. Tut nichts zur Sache! Interessiert nicht! 

Vorvertrag: Real Madrid war 2022 zu rücksichtsvoll

Als Pérez im Sommer 2022 ein paar Wochen nach dem Mbappé-Schlamassel öffentlich ausführlich Stellung bezog, sah er sich auch mit der Frage konfrontiert: Warum wurde denn bitte kein Vorvertrag abgeschlossen, um so ein Transfer-Debakel tunlichst zu vermeiden?

Seine Antwort klang ziemlich achtsam, als wäre das eigene Wohl nicht das wichtigste: „Das war nicht möglich. Du musst den Klub informieren, dass du mit einem Spieler verhandelst. Das hätte ihn sehr gestört, daher war es das Vernünftigste, auf das Saisonende zu warten. PSG hätte es öffentlich gemacht, dass er mit Real Madrid verhandelt. Das wäre ein zusätzlicher Druck gewesen. Es wurde nicht gemacht, um Mbappé nicht zu schaden.“

Den Schaden trug am Ende Real davon, das zu rücksichtsvoll agierte, daher jetzt erst recht bedingungslos seine eigenen Interessen verfolgen muss. Sehnt sich dieser Verein immer noch nach Mbappé, muss er auch entsprechend handeln.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Tic Tac .... :D
 
Er stand auch im sommer vor dem vertragende bei P$G.Er hätte auch im sommer WIRKLICH zu Real Madrid wechseln KÖNNEN.
HAT er aber nicht ,WIRD er auch nicht.mal sehen wie lange es dauert bis Khelaifi anfängt Richtung real zu feuern mit gleichzeitigen bewilligen von x Millionen „Treue-Bonus „ in Sachen Mpaypal.
Ich irre mich wirklich gerne ,aber Mpaypal sucht nicht erfolg ,er sucht nur den schnöden mammon .Eigentlich hat er davon ja schon für 10 leben genug ,aber mehr ist wohl in seinen Augen immer gut .
 
„Müssen“ tun wir in seinem Fall gar nichts!

Wir sind Real Madrid - der größte und erfolgreichste Fußball Club der Welt - entweder ER will nach Madrid wechseln, zu den Bedingungen Reals oder er soll es bleiben lassen!

Ich habe noch NIE ein Wörtchen von ihm dazu gehört, das er nach Madrid will- von daher wird er seinen nächsten Hoch-dotierten PSG Vertrag verlängern, solls so sein….
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll bleiben wo er ist, da passt er super hin. In unserem tollen Team, das diesen Namen wirklich verdient, passt kein Mbappe mit seinem Anhang und Gehabe. Bei Real ist momentan der Star die Mannschaft und das soll sie auch bleiben.
 
Mittlerweile hoffe ich, dass er verlängert. Kann bleiben wo der Pfeffer wächst. Bleib in Paris und denk weiterhin, dass du der Beste bist! :D

Kommen jetzt bis Ende Januar wieder täglich nervige Berichterstattungen??
 
Mittlerweile hoffe ich, dass er verlängert. Kann bleiben wo der Pfeffer wächst. Bleib in Paris und denk weiterhin, dass du der Beste bist! :D

Kommen jetzt bis Ende Januar wieder täglich nervige Berichterstattungen??
Höchstwahrscheinlich, dann werden alle 2 Wochen die Deadlines verschoben
Ich bin Mental schon darauf vorbereitet, die letzten Jahre , ging ich ohne Vorbereitung in diese. Saga
 
NEIN!!!! Dieser Schwachkopf mit seiner raffgierigen Mutter hat NICHTS bei uns zu suchen!!! Wenn er kommt, wird das ganze Team zerstört und er will ja sowieso nicht im Zentrum spielen sondern auf dem Flügel. Da brauchen wir ihn noch weniger. Haaland oder nichts! VERRÄTER und FEIGLINGE haben bei uns nichts verloren! Er kann bei P$G bleiben oder zu Barça gehen! Wir sind besser als Mpaypal! Wir sind Real Madrid!
Einfach unfassbar das hier ein Artikel über dieses A…loch erscheint nach all dem Bullshit den er abgezogen hat! Und das es immer noch „Fans“ gibt die sich diesen Typen wünschen…fehlen mir echt die Worte…
Ohne ihn haben wir das beste Team der Welt. Mit ihm haben wir nicht mal mehr ein Team. Soll der Khalifi in Paris doch dreimal schreien „Sesam öffne dich“ und ihm ein neues Vertragspaket schnüren.
Doch ich ahne übles…
 
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