
Wieder einen Titel vor Barça
MADRID. Das Jahr 2019 beendete Real Madrid ohne eine einzige Trophäe. Dafür konnten die Königlichen in 2020 bislang zwei Titel feiern: die spanische Supercopa und die Meisterschaft. Durch den 34. LaLiga-Gewinn dürfen sich die Madrilenen wieder als der Klub mit den meisten Trophäen bezeichnen.
Der Meistertitel stellt gleichzeitig auch die 92. Trophäe der Klubgeschichte dar. Damit stehen die Blancos wieder eine vor den Erzrivalen aus Barcelona. Spitzenwert innerhalb Europas Top-5-Ligen. Und in diesem Jahr könnten sogar noch welche dazukommen. Zwar sind beide Top-Teams in der Copa del Rey ausgeschieden, doch in der Champions League können sie in dieser Saison noch jubeln, gegebenenfalls auch beim UEFA Super Cup, wobei die FIFA Klub-WM erst im kommenden Jahr stattfinden soll.
Durch die acht Meisterschaften in den letzten zwölf Jahren, die der FC Barcelona feierte, kam bei vielen Madridistas womöglich Panik auf, dass der Vorsprung in der ewigen Tabelle oder in Sachen meiste LaLiga-Titel immer weiter schrumpfen würde. Doch die Königlichen bleiben mit 34 Titeln weiterhin Rekordmeister vor den Katalanen (26). Ob Real nun eine Serie startet und den Vorsprung ausbauen kann?
International noch größerer Abstand
Und International? Da bleiben bleiben die Merengues mit 26 Trophäen das Maß der Dinge, und das nicht nur dank der vier Champions-League-Titel in den letzten sechs Jahren. Lediglich der ägyptische Rekordmeister Al Ahly hält mit 20 internationalen Titeln ein wenig mit. Barça hingegen kommt auf “nur” 17.
Wichtiger Hinweis: Inoffizielle Trophäen wie der Messestädte-Pokal respektive UEFA-Pokal (Barcelona zwei, Real null) oder der Latin Cup (Barcelona zwei, Real zwei) werden hierbei außer Acht gelassen – Madrid läge so oder so deutlich vorne.
Das Ziel: Erster Verein mit 100 Titeln
Im Ranking der erfolgreichsten Vereine übernehmen die Blancos also mal wieder die Führung. Und das große Ziel ist klar: Als erster Verein die 100-Titel-Marke erreichen. Acht Mal Silberware benötigt es noch und unter elf-Titel-Trainer Zinédine Zidane, immerhin der zweiterfolgreichste in Reals Historie, scheint mittlerweile nichts mehr unmöglich.
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