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„Der Kapitän fehlt, aber ich werde alles geben“
ÉDER MILITÃO über…
…das Champions-League-Duell mit Manchester City: „Ich habe von Anfang an gesagt, dass die Champions League ein bedeutender Wettbewerb ist, den ich gerne gewinnen möchte. Dass wir Meister in Spanien geworden sind, ist unglaublich, aber jetzt wollen wir alles dafür tun, damit wir auch gegen City weiterkommen und um den Titel mitspielen.“
…die Kritik an der Mannschaft nach der 1:2-Pleite im Hinspiel: „Real Madrid ist eine andere Welt. Hier ist alles größer. Und hier hat die Presse auch immer etwas auszusetzen, das ist normal und damit müssen wir zurechtkommen. Natürlich gefällt es uns nicht, zu verlieren. Wir sind Real Madrid und wollen immer gewinnen, aber auch das geht nicht immer. Wir wissen aber, was wir können und arbeiten in jedem Training hart. Das haben wir nach dem Re-Start gezeigt. Wir haben immer gewusst, dass wir auf dem richtigen Weg sind, deshalb sind wir auch Meister geworden und wollen jetzt in der Champions League noch einmal angreifen.“
…die Sperre von Sergio Ramos, die ihm einen Einsatz von Beginn an ermöglicht: „Der Kapitän fehlt, aber ich kann den Madridistas nur versprechen, dass ich alles geben und eine gute Leistung in Manchester zeigen werde. Sie sollen an mich glauben. Es ist meine große Chance, zu zeigen, dass ich auch in schwierigen Spielen helfen kann. Es ist wichtig, mit Herz an diese Aufgabe heranzugehen. Ich habe großes Selbstvertrauen und hoffe, dass wir am Ende erfolgreich sind und ins Viertelfinale einziehen.“
…den gefährlichsten City-Spieler: „Sie sind alle sehr gut, aber wenn ich mich für einen entscheiden müsste, dann für Gabriel Jesus.“
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— Éder Militão (@edermilitao13) August 1, 2020
„Meine Ablöse ist gerechtfertigt“
…seine persönliche Einschätzung zu seinem ersten Jahr in Madrid mit 19 Einsätzen (1379 Minuten): „Ich hatte ehrlich gesagt gehofft, dass es besser läuft, aber schauen Sie sich die Situation an, in der wir uns gerade befinden. Wir hätten nicht mit so etwas (der Corona-Pandemie; Anm. d. Red.) gerechnet. Bisher würde ich mir sieben von zehn möglichen Punkten für meine Leistungen geben. Mir ist klar, dass ich mich verbessern muss, aber ich glaube an mich und daran, dass ich brillieren werde – sowohl bei Real Madrid als auch in der brasilianischen Nationalmannschaft.“
…seinen Status als teuerster Abwehrspieler der Vereinsgeschichte: “Das ist schon etwas Großes und zeigt, dass ich vorher hart gearbeitet habe, um dorthin zu kommen, wo ich jetzt bin. Die Ablöse, die sie für mich gezahlt haben, ist gerechtfertigt (Real überwies 50 Millionen Euro an den FC Porto; Anm. d. Red.), aber ich muss mich weiter arbeiten, um sie zurückzahlen.”
…seine Integration in Madrid: “Meine Mitspieler haben es mir vom ersten Tag an leicht gemacht. Diese Mannschaft besteht aus unglaublichen Persönlichkeiten, die trotz ihrer großen Namen auf dem Boden geblieben und hilfsbereit sind. Ich verstehe mich mit allen, aber am besten sicherlich mit Casemiro, der immer mit mir spricht und mir Ratschläge gibt. Wir haben ein besonderes Verhältnis zueinander, auch weil wir in der brasilianischen Nationalmannschaft zusammenspielen. Marcelo ist ebenfalls eine große Hilfe.”
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„Sergio Ramos ist ein Gladiator“
…Persönlichkeiten wie Ramos: “Es hat mich früher immer beeindruckt, ihn im TV spielen zu sehen. Wenn du dann selbst die Umkleide mit ihm teilst und ihn persönlich kennst, ist das einfach etwas Unglaubliches. Er ist ein Spieler mit immensem Willen, ein Gladiator. Aber auch Spieler wie Luka Modrić oder Toni Kroos sind der Wahnsinn. Man lernt von jedem.”
…Eden Hazard: “Auch er ist ein unglaublicher Spieler, das hat er jahrelang in der Premier League gezeigt, wo er immer einer der Besten war, und das wird er auch noch hier zeigen. Er ist ein fundamentaler Bestandteil unserer Mannschaft und bereit für das Spiel gegen Manchester. Er kennt den Gegner ja auch sehr gut. Eden wird uns helfen, ganz sicher.”
…seine Beziehung zu Trainer Zinédine Zidane: „Wir verstehen uns sehr gut. Wenn ich in der Startelf stehe, spricht er immer am Tag des Spiels oder ein Tag vor dem Spiel unter vier Augen mit mir. Er verlangt höchste Konzentration von mir.“
…seine Kindheit in Brasilien und sein Bezug zum Fußball in den frühen Jahren: “Der Fußball stand für mich gar nicht so sehr im Vordergrund wie man glauben mag. Mir hat es mehr Spaß gemacht, Fahrrad zu fahren oder Drachen steigen zu lassen. Und wenn ich Fußball gespielt habe, dann anfangs erst als Torwart. Ich habe erst später mehr Bezug zum Fußball entwickelt, als mich ein Freund angerufen und darum gebeten hat, an einem Turnier teilzunehmen. Ich bin dorthin, habe gut gespielt und dann haben sie mir alle gesagt, dass ich das Potenzial hätte, es einmal zu einem Top-Klub schaffen zu können. Von diesem Moment an habe ich darauf hingearbeitet.”
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