
Fortsetzung in Nyon
NYON. Zwar sind die nationalen Wettbewerbe im Jugendbereich längst abgebrochen, die UEFA möchte die Youth League dennoch fortführen – vom 16. bis 25. August soll ein Sieger gefunden werden. Während sechs Mannschaften bereits das Viertelfinale erreicht haben, stehen noch zwei Nachholspiele des Achtelfinals aus: Inter gegen Stade Rennes (Sonntag den 16. August, 15 Uhr) und Juventus Turin gegen Real Madrid (16. August, 18 Uhr). Das Blitzturnier wird im Colovray-Stadion in Nyon ausgetragen, wo die UEFA ihren Sitz hat.
UEFA Youth League im Livestream
Da auch diese Partien ohne Fans stattfinden werden, hat die UEFA beschlossen alle Begegnungen auf ihrer Website UEFA.tv live und kostenlos zu übertragen.
Wie sind die Titelchancen für Reals Juvenil A?
Bisher schaffte es keine U19-Mannschaft der Königlichen, die Youth League zu gewinnen. In der Saison 2016/17 scheiterten die Junioren knapp im Halbfinale gegen SL Benfica. Vergangene Spielzeit musste man sich überraschend den starken Hoffenheimern geschlagen geben. Ob es in dieser Saison klappt? Nach dem Re-Start fangen erst einmal alle wieder bei null an. Für die Juvenil A gibt es aber auch auf der Trainerposition eine Veränderung. Raúl González Blanco ersetzt Dani Poyatos, der sich im Juni bereits verabschiedet hat und bei Panathinaikos erstmals ein Profi-Team übernimmt.
Die Blancos präsentierten sich in der Gruppenphase stark und beendeten die Gruppe A mit 13 Punkten als Tabellenführer. Aber auch die U19 von Juventus Turin qualifizierte sich erstmals als Gruppensieger für das Achtelfinale der Youth League. Dabei zeigten sie sich besonders gegen die Junioren von Atlético spielfreudig (4:0 und 2:1). Der Sieger der Partie trifft im Viertelfinale auf den Gewinner des anderen Nachholspiels zwischen Inter und Stade Rennes.
Trabajo duro y una sola cosa en mente: el partido de octavos de la @UEFAYouthLeague.
Juventus
Domingo, 16 | 18:00 horas#HalaMadrid | #LaFabrica pic.twitter.com/x1dLIzhGIb— Cantera Real Madrid (@lafabricacrm) August 10, 2020
Raúls 21er-Kader
21 Spieler wurden für das Blitzturnier in der Schweiz berufen, darunter fünf Castilla-Aushilfen: Víctor Chust, Antonio Blanco, Jordi, Marvin Park und Pablo Rodríguez – mehr Spieler, die nach dem 1. Januar 2001 geboren sind, dürfen nicht berufen werden.
Gestrichen wurden aus diversen Gründen beispielsweise Pedro Ruiz, Álvaro de Frías, Ismael Armenteros, César Gelabert, Miguel Baeza oder der verletzte Andri Gudjohnsen.
Spannende Personalien: U18-Bomber „Sala“ und Außenverteidiger Miguel Gutiérrez, der sich lange bei der ersten Mannschaft fit hielt, wohingegen es Theo Zidane, der drittälteste Sohn Zinédines und „Pipi“ Nakai nicht in das Aufgebot geschafft haben – sie könnten aber theoretisch noch nachberufen werden. Drei Akteure muss Raúl bis zum Anstoß sogar noch streichen.
Community-Beiträge