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Mit Casillas und Zidane: Kroos pickt 5-a-side Team mit Real-Legenden

Toni Kroos wählt - und zwar ein sogenanntes 5-a-side Team, bei dem nur ehemalige und bereits inaktive Stars von Real Madrid berücksichtigt werden. Der aktuelle Mittelfeldmotor der Königlichen entscheidet sich mitunter für seine einstigen Weggefährten und liefert die Begründung zugleich hinter.

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Zinedine Zidane Toni Kroos Iker Casillas
Kroos (Mitte) wurde von Zidane (l.) gecoacht und spielte mit Casillas zusammen – Fotomontage: IMAGO / AFLOSPORT, Revierfoto

Casillas „außergewöhnlicher Keeper“ – Carlos „Legende“

MADRID. Vor diesem 5-a-side Team müssten sich die Gegner fürchten! Auf der Torhüterposition entscheidet sich Toni Kroos für Iker Casillas, der bei Real aus der Jugend stammt und in sage und schreibe 725 Pflichtspielen für die Königlichen zwischen den Pfosten stand. Der deutsche Mittelfeldspieler und der spanische Keeper teilten sich in Kroos’ Debüt-Saison 2014/15 die Kabine, ehe es Casillas zum FC Porto zog. „Ich kannte keinen anderen Torhüter bei Real Madrid, als ich aufgewachsen bin, daher wähle ich Iker. Ich hatte auch die Ehre, noch ein bisschen mit ihm zusammenzuspielen. Er war ein außergewöhnlicher Keeper“, so Kroos in einem speziellen Video-Format seines Vereins.

Für den Defensivbereich wählt der Weltmeister von 2014 Roberto Carlos, der von 1996 bis 2007 in stolzen 527 Pflichtspielen für den spanischen Rekordmeister auflief. Kroos’ Erklärung: „Ich finde, dass er ein legendärer Verteidiger war. Er war natürlich nicht nur ein Verteidiger, sondern hat auch viele Tore erzielt. Mit seinem linken Fuß war er atemberaubend. Dazu ist er auch noch ein großartiger Typ. Er reist ja ab und zu mit uns mit, daher kenne ich ihn mittlerweile ein bisschen. Er ist ein besonderer Typ, wie alle Brasilianer. Er ist stets gut drauf – eine absolute Legende.“

Zidane „Idol“ – Raúl „Superstar und fantastischer Kerl“

Im Mittelfeld beginnt der vierfache Champions-League-Sieger indes mit seinem Landsmann Uli Stielike. Der heute 67-Jährige bestritt während 1977 und 1985 281 Pflichtspiele (46 Tore) für die Blancos. „Obwohl ich mittlerweile mehr Pflichtspiele habe als er (derzeit 332 Einsätze, 24 Tore für Real; Anm. d. Red.), habe ich nach wie vor viel Respekt vor ihm, dass er so viele Partien für Real Madrid bestritten hat“, meinte Kroos.

Neben Stielike stellt der seit 2014 in Madrid spielende Mittelfeldmann seinen ehemaligen Real-Coach Zinédine Zidane auf. Zu ihm teilte er mit: „Natürlich nehme ich Zidane, aber nicht nur, weil er ein großartiger Trainer war, den ich einige Jahre hatte. Als Spieler war er ein Idol. Die Art und Weise, wie er gespielt hat, war toll anzuschauen. Deshalb bestehen keine Zweifel, dass er der Auswahl angehört.“ Zidane lief einst als Profi zwischen 2001 und 2006 in 227 Pflichtspielen (49 Tore) für das „weiße Ballett“ auf und coachte von Januar 2016 bis Juni 2021 – mit Unterbrechung von Juni 2018 bis Anfang März 2019 – 163 Pflichtspiele der ersten Mannschaft.

Im Sturm entscheidet sich Kroos derweil für Raúl González Blanco. Der 106-fache deutsche Nationalspieler begründete die Wahl für den heutigen Castilla-Trainer, der von 1994 bis 2010 unglaubliche 741 Pflichtspiele für Real absolvierte und beachtliche 324 Tore erzielte, wie folgt: „Ich habe ihn immer verfolgt, da es begeisternd war, ihm zuzuschauen. Bei ihm hatte ich immer das Gefühl, dass er ein perfekter Mentalitätsspieler war, der alles gegeben hat. Daher gehe ich auch davon aus, dass er ein vorbildlicher Kapitän war. Heute kenne ich ihn persönlich und habe an und an das Privileg, ihn zu sehen. Er ist das beste Beispiel für einen Superstar, der zugleich aber auch ein fantastischer Kerl ist.“

Eine spannende Auswahl, die Kroos hier aufbietet. Über das Lob dürften sich die früheren Real-Profis sicherlich freuen.

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Kommentare
Mit diesem Team kann man leben, eine Legende folgt auf die andere, gute Wahl Toni. Diese fünf würde ich sehr gern mal beim Hallenfußball sehen.
 
Ein Team voller Legenden!
 

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