Pressekonferenz

Modric rechnet mit Ramos-Verbleib: „Wir müssen ihn nicht bitten“

Neuer Trainer, neue Methoden. Nach der Entlassung von Carlo Ancelotti und der Ankunft von Rafael Benítez muss sich das Starensemble von Real Madrid umgewöhnen. Laut Mittelfeldregisseur Luka Modric verläuft dieser Prozess nach nur zehn gemeinsamen Trainingstagen bereits sehr zufriedenstellend. Auf der Pressekonferenz vor dem zweiten Testspiel gegen den englischen Vizemeister Manchester City zog der 29-jährige Kroate eine erste Zwischenbilanz und präsentierte sich hinsichtlich der weiterhin unklaren Zukunft von Sergio Ramos entspannt.

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Luka Modric
Luka Modric blickt der neuen Spielzeit mit Vorfreude entgegen

LUKA MODRIC über…

…die Zukunft von Sergio Ramos: „Hoffentlich bleibt Sergio, denn er ist ein sehr wichtiger Spieler, er ist unser Kapitän und ein Leader auf und neben dem Platz. Er ist zufrieden. Ich bin mir sicher, dass er bleiben will und bleiben wird. Er ist der beste Abwehrspieler der Welt und wir müssen ihn nicht darum bitten, dass er bei uns bleibt.“

…die nächste Bewährungsprobe gegen Manchester City: „Ich habe während meiner Zeit bei Tottenham oft gegen sie gespielt. Ihre Mannschaft hat sich durch das Geld ihrer Besitzer in den letzten Jahren sehr verbessert und Erfolge in England gefeiert. Es wird ein guter Test. Über ihr erstes Spiel gegen den AS Rom kann ich nicht viel sagen, ich habe es mir nicht angeschaut.“

…die Ziele der Vorbereitung: „Wir wollen uns Spiel für Spiel verbessern und die Ideen des Trainers so schnell wie möglich umsetzen. Die Spielergebnisse sind während der Vorbereitung zweitrangig. Wenn wir gewinnen, umso besser, doch primär gilt, unser Spiel zu verbessern und die Absichten des Trainers zu verwirklichen. Wir arbeiten sehr gut, oftmals sogar zweimal täglich. Das ist sehr hart und anstrengend, gehört aber nun einmal zur Vorbereitung dazu. Die Trainingseinheiten machen Spaß und sind immer mit dem Ball verbunden.“

…die Arbeit und die Stimmung unter Rafael Benítez: „Mich hat bisher nichts überrascht. Ich kannte ihn vorher nicht. Die ersten Gefühle sind sehr positiv. Ich wusste um seine anspruchsvolle Arbeitsweise. Er verlangt sehr viel von seinen Spielern und das gefällt mir. Noch ist viel Zeit, um ihn besser kennenzulernen. Hoffentlich bleibt die Beziehung zwischen uns Spielern und dem Trainer weiterhin so gut. Wir wollen gemeinsam eine erfolgreiche Saison spielen.“

…die neue Saison: „Wir freuen uns sehr auf sie. Wir arbeiten hart dafür, um erfolgreich zu sein. Ich bin mir auch sicher, dass wir das sein werden.“

…die vielen taktischen Übungen während der Vorbereitung: „Damit gibt es kein Problem. Manchmal gefallen uns Spielern taktische Übungen nicht, aber es ist fundamental, Ordnung auf dem Platz zu haben. Diese Ordnung kann in schwierigen Situationen sehr hilfreich sein.“

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…seine Rolle nach dem Trainerwechsel: „Hoffentlich spiele ich die gleiche wie zuvor und werde noch besser. Ich bin immer danach bestrebt, besser zu werden. Ich habe mit dem Trainer sehr ausführlich über meine Rolle gesprochen, um zu wissen, was er von mir will und wie ich anzugreifen und zu verteidigen habe.“

…seine Verletzungsprobleme während der abgelaufenen Spielzeit: „Die letzte Saison war sehr hart. Ich hatte zwei schwerwiegende Verletzungen und will sie einfach nur vergessen. Momentan fühle ich mich gut und schmerzfrei.“

…seinen Rat an die jungen Spieler: „Dass sie hart arbeiten und an ihre Qualitäten glauben. Das ist das Wichtigste. Sie müssen arbeiten, arbeiten und ihre Fähigkeiten verbessern. Ob ich eines Tages Trainer werde? Damit beschäftige ich mich jetzt noch nicht. Wir werden sehen, was passiert!“

Real-Trikot mit MODRIC-Aufdruck – weiß-kurzgrau oder weiß-lang

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