
„Als Real interessiert war, war der Rest egal“
MADRID. Luka Modrić erlebt wahrlich noch keine glorreiche Saison 2018/19, und dennoch den aktuell größten Moment seiner Karriere – vergangene Woche gewann er nach der Auszeichnung zu Europas Fußballer des Jahres und den FIFA „The Best“-Award auch den Goldenen Ball.
Dabei hätte alles auch anders kommen können. Denn wie der 33-Jährige in einem Interview mit Téléfoot verriet, wäre er 2012 beinahe in eine andere europäische Hauptstadt gewechselt. Paris statt Madrid? PSG war an dem Kroaten interessiert, doch als sich die Königlichen einschalteten, war die Sache gelaufen – auch wenn Tottenham-Boss Daniel Levy seinen Mittelfeld-Star erst kurz vor Transferschluss ziehen ließ. „Als man mir von Real Madrids Interesse erzählte, war der Rest egal. Es geht mir nicht darum, Paris Saint-Germain oder einen anderen Klub zu beleidigen, aber als Real Madrid mich bat zu wechseln, hatte ich nichts anderes mehr im Sinne“, erinnert sich „Lukita“.
Anfangs noch von manchen Medien als „Flop“ bezeichnet, spielte und kämpfte sich der Mann aus Zadar in die Herzen der Fans. Nach dem 30-Millionen-Wechsel sollte eine Ära des Erfolgs beginnen, in der Modric in bisher 277 Spielen nicht nur an 55 Toren beteiligt war, sondern auch an 14 Titeln. Ob der Gipfel durch die drei individuellen Awards nun erreicht ist, oder ob Modric im Sommer noch eine weitere Trophäe nachlegen kann?
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