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Monaco bestätigt: Real bot 180 Millionen Euro für Mbappé

Real Madrid war im Transfer-Sommer 2017 willens, Kylian Mbappé für 180 Millionen Euro zu verpflichten. Das bestätigt Monacos Vizepräsident Vadim Vasilyev.

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Paris Saint-Germain's French forward Kylian Mbappe (L) vies for the ball with Real Madrid's Brazilian midfielder Casemiro during the UEFA Champions League round of 16 second leg football match between Paris Saint-Germain (PSG) and Real Madrid on March 6, 2018, at the Parc des Princes stadium in Paris. / AFP PHOTO / FRANCK FIFE (Photo credit should read FRANCK FIFE/AFP/Getty Images)
Mbappé entschied sich für Paris und gegen Real – Foto: Franck Fife/AFP/Getty Images

„Wir akzeptieren die 180 Millionen für Mbappé“

MONACO. Man könnte meinen, Real Madrid habe sich revanchiert. Bevor die Königlichen Paris Saint-Germain im Champions-League-Achtelfinale mit einem 3:1 und einem 2:1 ausschalteten, hatten sie sich dem Scheich-Klub aus Frankreich geschlagen geben müssen – auf dem Transfermarkt. Das Objekt der Begierde: Kylian Mbappé.

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Laut des Vizepräsidenten des AS Monaco sei Real bereit gewesen, Mitte 2017 für den damals 18-jährigen Angreifer fast doppelt so viel zu zahlen wie einst für Cristiano Ronaldo (94 Millionen Euro). „Ich erinnere mich daran, dass wir trainiert haben und Real Madrid mich anrief und mir sagte: ‚Wir akzeptieren die 180 Millionen Euro für Mbappé.‘ Danach sagte ich Kylian: ‚Wir haben für dich ein Angebot bekommen, das unmöglich abzulehnen ist. Es ist der Klub deiner Träume. Denke gut darüber nach und teile mir deine Entscheidung mit.‘ Wir haben nie für ihn entschieden. Er sagte mir dann: ‚Ich will nach Paris‘“, erzählte Vadim Vasilyev in einer Dokumentation des TV-Senders CANAL+.

Paris Saint-Germain's French forward Kylian Mbappe (R) arrives with Monaco's Russian Vice club President Vadim Vasilyev (L) before the French L1 football match Monaco vs Nantes on April 7, 2018 at the Louis II Stadium in Monaco. / AFP PHOTO / VALERY HACHE (Photo credit should read VALERY HACHE/AFP/Getty Images)
Monaco-Vize Vasilyev mit Mbappé – Foto: Valery Hache/AFP/Getty Images

Um Probleme angesichts des Financial Fairplay zu vermeiden, lieh PSG den Shootingstar zunächst für die Saison 2017/18 aus. In diesem Sommer verpflichtet der Meister der Ligue 1 Mbappé fest für die erwähnten 180 Millionen Euro.

Pérez sprach von Störfaktor

Florentino Pérez begründete die nicht zustandegekommene Verpflichtung öffentlich anders. Reals Präsident im September: „Es gab Gespräche, aber ich weiß nicht, ob es der passende Moment gewesen wäre, ihn zu holen und das Ambiente in der Mannschaft dadurch zu stören. Wenn wir jemanden holen, der das Ambiente in der Kabine stören kann, wäre das nicht gut.“ Ob die stolzen Blancos die Absage in Wahrheit einfach nur gekränkt hat?

Mbappé selbst bestätigte, dass man “gesprochen habe”, erklärte im Dezember aber auch, das gehöre “jetzt sowohl für mich als auch für Real Madrid der Vergangenheit an.”

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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