
„Haben ihn bei der U21-EM und gegen Deutschland gesehen“
WOLFSBURG/MADRID. Quo vadis, Álvaro Morata? Wie so viele jungen Akteure aus der Akademie Real Madrids träumt der 21-jährige Spanier von einer großen Zukunft im Estadio Santiago Bernabéu. Jedoch kommt der zur Saison 2012/13 von José Mourinho zu den Profis beförderte Angreifer in der laufenden Spielzeit wettbewerbsübergreifend auf lediglich 511 Spielminuten. 3.780 Minuten wären bis dato insgesamt möglich gewesen. Weil die Situation so ist, wie sie ist, denke Morata bereits über einen Weggang im Sommer nach – REAL TOTAL berichtete.
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Wo aber könnte es den U21-Nationalstürmer hinziehen? Der FC Arsenal, Tottenham Hotspur und Juventus Turin sollen in der jungen Vergangenheit schon ihr Interesse signalisiert haben und nun neu hinzu kommt ein Bundesligist: der VfL Wolfsburg. „Er ist nicht uninteressant. Wir kennen den Spieler, haben ihn bei der U21-EM und auch zuletzt beim Sieg gegen Deutschland gesehen“, verriet der Geschäftsführer im Bereich Sport, Klaus Allofs, dem Sportmagazin KICKER.
Pérez mit VfL-Aufsichtsrat Garcia Sanz befreundet
Und sowohl bei dem Turnier als auch kürzlich gegen die Junioren-Auswahl des DFB hat die Nummer 21 der Blancos ihre Qualitäten unter Beweis stellen und überzeugen können. Vier Treffer in fünf Partien gelangen Morata bei der Endrunde in Israel, mit denen er zugleich zum Torschützenkönig aufstieg. Vor neun Tagen schoss er eine der beiden Buden gegen die deutsche U21 (2:0).
An einer Ablöse würde ein Geschäft mit dem spanischen Rekordmeister von Seiten der „Wölfe“ sicherlich nicht scheitern, schließlich haben sie mit dem VW-Konzern einen großzügigen Geldgeber. Im Winter erst verpflichtete der aktuell Fünfte der Bundesliga-Tabelle Kevin de Bruyne vom FC Chelsea für 17 Millionen Euro. Möglich jedoch auch, dass Real Madrid sich einmal mehr eine Rückkaufoption sichert, falls Morata tatsächlich den Wunsch äußert, woanders eine Chance zu suchen. Um aber zu VW zurück zu kommen: Mit Real-Präsident Florentino Pérez verstehe sich der gebürtige Madrilene Francisco Javier Garcia Sanz, Vorstandsmitglied der Volkswagen-AG und Aufsichtsratsvorsitzender des VfL, dem KICKER zufolge bestens. Sie seien eng befreundet. REAL TOTAL bleibt dran!
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