
„Meine Zukunft hängt nicht von mir ab“
LAS ROZAS DE MADRID. Álvaro Morata will seine Zukunft planen. Der Torjäger von Juventus Turin ist sich darüber im Klaren, dass Real Madrid ihn bis zum 15. Juli für knapp 30 Millionen Euro zurückholen kann. Der einstige Jugendspieler der Königlichen wartet bislang aber vergeblich auf eine Wasserstandsmeldung aus der spanischen Hauptstadt. „Ich würde gerne wissen, wo ich nächste Saison spiele“, erklärte Morata am späten Dienstagabend beim Radiosender CADENA COPE.
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Die Sportzeitungen MARCA und AS hatten zuletzt berichtet, Real möchte den spanischen Nationalspieler aus Turin loseisen, ihn dann aber für eine höhere Summe an einen anderen Spitzenverein verkaufen. Von solchen Gerüchten weiß der Betroffene rein gar nichts. „Ich habe keine Ahnung, wie es weitergeht. Ich weiß ja noch nicht einmal, wo ich mir ein Haus kaufen kann. Meine Zukunft hängt nicht von mir ab“, gab er zu verstehen.
„Ich rede oft mit Butragueño“
Weiter meinte Morata, dass ihm „mehrere Türen“ offen stehen. Er sei „glücklich“ bei Juventus, andererseits stelle eine Rückkehr nach Madrid ebenfalls „eine reale Möglichkeit“ dar. „Das sagt zumindest mein Vertrag. (Carlos) Tévez hat mir gesagt, dass ich in jeder Liga spielen kann, wenn ich in der Serie A gespielt habe. Hier hat sich vor allem mein Körper sehr verändert. In Italien lassen sie mich hart arbeiten.“
.@AlvaroMorata: “Ir al Madrid es una posibilidad real, lo dice el contrato, los papeles”. pic.twitter.com/adUHeKX4Ax
— elpartidodelas12 (@partidodelas12) 22. März 2016
Immerhin: Der 23-Jährige ist seinem früheren Arbeitgeber nicht egal. Wie er berichtete, kontaktiert ihn Real-Direktor Emilio Butragueño regelmäßig. „Ich rede oft mit ihm. Er schickt mir Nachrichten, wenn ich gut spiele oder treffe.“
Butragueño: „Morata ist Teil der Familie von Real Madrid“
Morata war von 2008 bis 2010 für diverse Jugendteams von Real aufgelaufen, ehe er bis 2014 einen Teil des Reserve- sowie des Profi-Kaders einnahm. Für die erste Mannschaft erzielte er in 52 Pflichtspielen elf Tore. Die Konkurrenz war für den gebürtigen Madrilenen jedoch stets zu groß, weshalb er sich nach dem Champions-League-Sieg für den Schritt nach Turin entschied.

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