Vermischtes

Mourinho adelt Casillas – „nie aus persönlichen Gründen“ degradiert

Zum Karriereende von Iker Casillas äußert sich selbst José Mourinho schwärmerisch. Dass er den Kapitän in der Saison 2012/13 zur Nummer zwei im Tor degradierte, sei nie persönlich gemeint gewesen, beteuert der Ex-Trainer von Real Madrid. Thibaut Courtois dankt seinem Idol indes, Cristiano Ronaldo äußert Stolz.

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Iker Casillas Jose Mourinho
Mourinho trainierte Casillas drei Jahre – Foto: imago images / Cordon Press/Miguelez Sports

Casillas raus: Mourinho traute sich etwas Großes

MADRID/PORTO/LONDON. Dem langjährigen Torwart, dem Kapitän, einer Ikone von Real Madrid von jetzt auf gleich den Stammplatz entziehen und zum Reservisten verdammen: Was sich wohl kaum ein anderer Trainer getraut hätte, setzte José Mourinho einfach mal um. Deswegen ist Mourinho aber eben auch Mourinho. Ende 2012 beorderte der Chefcoach der Königlichen Iker Casillas gegen den FC Málaga auf die Ersatzbank. Ersatzkeeper Antonio Adán sei momentan schlicht besser in Form, begründete der „Special One“ die Entscheidung, die folglich für mächtig viel Wirbel und Gesprächsstoff sorgen sollte.

Und für „San Iker“ wurde es in den Folgewochen nicht besser. Mourinho beauftragte die Vereinsführung während der Transferperiode im Januar 2013, mit dem größer gewachsenen Diego López vom FC Sevilla einen neuen Schlussmann zu verpflichten. Sein Wunsch wurde ihm erfüllt. Mourinho erklärte López zu seinem Mann zwischen den Pfosten, der fallen gelassene Casillas bestritt unter dem Portugiesen von da an kein einziges Pflichtspiel mehr.

Das Tischtuch zwischen Trainer und Kapitän war zerschnitten. Heute, mehr als sieben Jahre später, scheint Gras über die Sache gewachsen zu sein. Man versteht sich mittlerweile wieder. Der inzwischen in England bei Tottenham Hotspur angestellte Mourinho beweist das zum nun offiziell bekanntgegebenen Karriereende von Casillas einmal mehr. Nachdem der 57-Jährige die Real-Ikone im Mai 2019 nach ihrem erlittenen Herzinfarkt bereits besorgt kontaktiert hatte, verlor er jetzt zum Ende der Casillas-Laufbahn warme Worte.

„Jahre später konnten wir eine ehrliche Freundschaft pflegen“

„Er ist ein großartiger Kerl, ein großartiger, ein historischer Torwart von Real Madrid, der spanischen Nationalmannschaft und des Weltfußballs“, drückte Mourinho gegenüber der Sportzeitung AS seine Bewunderung für den 39 Jahre alten Spanier aus und beteuerte hinsichtlich des erwähnten Zwists: „Ich hatte mit ihm schwere Momente wegen meiner sportlichen Entscheidung – es war nie aus persönlichen Gründen. Seine Intelligenz und seine Reife sorgten dafür, dass wir uns immer respektiert haben. Und Jahre später konnten wir sogar eine ehrliche Freundschaft pflegen.“

Real Madrid Trikot

Sergio Ramos hatte diese zu Casillas mehr oder weniger seit Beginn seiner Real-Zeit im Jahr 2005. Der 34-Jährige würdigt seinen Kapitänsvorgänger. „Der Fußball dankt dir, Kumpel. Für immer eine Legende“, schrieb Ramos in den sozialen Netzwerken.

Auch Real hat seine Wertschätzung, Bewunderung und Zuneigung für eine der größten Legenden unseres Vereins und des Weltfußballs“ geäußert und Casillas als den besten Torhüter in der Geschichte von Real Madrid und des spanischen Fußballs“ bezeichnet.

Cristiano Ronaldo denkt ebenfalls an seinen einstigen Weggefährten. „Stolz, große Momente mit dir erlebt zu haben“, so der Juventus-Star, den es drei Jahre nach Casillas weg aus der spanischen Hauptstadt zog.

Screenshot: instagram.com/cristiano

Courtois: „Glückwunsch zu deinem Weg und danke für alles“

Für Thibaut Courtois tritt der Keeper ab, zu dem er in früheren Tagen aufgeschaut hatte. „Idol, Kollege, Gegner, Referenz… du bist in vielerlei Hinsicht vorbildlich, aber in erster Linie ein großartiger Mensch! Glückwunsch zu deinem Weg und danke für alles!“, so die anerkennenden Worte des Belgiers, dem Nach-Nachfolger von Casillas im Tor der Blancos.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Wie hat Barça Xavi und Iniesta verabschiedet, wie haben wir Casillas verabschiedet?

Die Art seimes Abschieds hat sich Casillas 100% selber zuzuschreiben.

Iniesta und Xavi hatten beide Austiegsklauseln in ihrem Vertrag, die ihnen erlaubt hat, ablösefrei zu gehen. Beide sind früh an den Klub herangetreten, dass sie gehen wollen, so dass entsprechend geplant werden und ein würdiger Abschied aufgegleist werden sollte.

Iker ist nach abgelaufener Saison plötzlich mit einem Angebot von Porto aufgetaucht und wollte einen ablösefreien Wechsel trotz laufendem Vertrag, und zwar innerhalb weniger Tage, mitten im Sommer, als die meisten Leute im Urlaub waren und kurzfristig kaum etwas aufzugleisen war. Was hätte der Verein tun sollen? Ihn gegen seinen Willen festhalten? Hastig 1000 Leute ins Bernabeu zusammenkratzen? Beides wäre ihm auch vorgehalten worden. Man hat Casillas keine Steine in den Weg gelegt, konnte ihn zumindest noch zu einer PK überreden und hat ihm ein späteres Abschiedsspiel in Aussicht gestellt. ER wollte gehen, ER wollte auf diese Art durch die Hintertüre gehen, ER wollte als aktiver Spieler nicht mehr zurückkommen und ER wollte solange spielen, bis ihm sein Körper ein deutliches Zeichen gab.

Iker wurde teilweise Unrecht getan und Reals Umgang mit Spielern ist nicht immer der vorbildlichste. Aber in dem konkreten Fall hat sich Iker selber verzettelt. Wäre er früher gekommen oder zu einem späteren Zeitpunkt für ein Abschiedsspiel zurückgekehrt, hätte es anders laufen können. Selber schuld, er bereuts ja auch selber wie er kürzlich gesagt hat.

Ach, sieh an, da ist ja wieder der Barca- und Messi-Verehrer. Wo warst du denn, als Real Madrid die Meisterschaft gewonnen hat? Da kam nix von dir. Jetzt tauchst du wieder auf und laberst ständig was von Barca, Messi, Camp Nou und co.

in dem Punkt hat er aber Recht. Im stilvollen Verabschieden von Ikonen sind wir jetzt wirklich nicht unbedingt Weltklasse. Redondo, Raul, Casillas...

Es gibt immer 2 Seiten.

Redondo war unwürdig, einverstanden.

Bei Raul war man ehrlich, dass er wohl weniger spielen würde. Er hat für sich entschieden, gehen zu wollen und man hat ihn gehen lassen. Er hat aber auch immer klar gesagt, dass er zurückkommen wird, und hat 2013 ein würdiges Abschiedsspiel bekommen. Mittlerweile ist er wirder im Verein, in dem Falle sehe ich das Problem nicht.

Iker siehe oben, selber schuld.

Es ist nicht so einfach, deine Karriere bei einem Weltverein zu beenden. Entweder musst du wirklich bis ins Hohe Alter top spielen wie Modric oder irgendwann kürzer treten, wie es ein Arbeloa oder aktuell Marcelo tun. Und selbst dann muss eine Rücktrittsabsicht während der Saison kommen, damit optimal und würdig geplant werden kann. Wenn ein Spieler wie Raul lieber nochmal woanders spielen und später verabschiedet werden will, ist das legitim, aber seine Entscheidung. Selbiges bei Iker, der aus heiterem
Himmel kam und kein Tam Tam wollte. Beides ist nicht die Schuld des Vereins.

Es gab und gibt sehr unrühmliche Abgänge von Spielern, teilweise gegen ihren Willen, Redondo, Makalele, Di Maria, auch CR hätte würdiger laufen können. Raul wollte gehen und hat sein Abschiedspiel bekommen, wo ist das Problem? Iker wollte selber keinen grossen Abschied, sein Bier. Es ist nicht immer nur der Verein schuld.

Dass diese Anschuldigung aus der Ecke kommt, die lieber heute noch als morgen Ramos, Marcelo, Dani, Modric, Kroos und Benzy ersetzt haben möchten, mir nichts, dir nix, machts nicht besser.
 
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Die Art seimes Abschieds hat sich Casillas 100% selber zuzuschreiben.

Iniesta und Xavi hatten beide Austiegsklauseln in ihrem Vertrag, die ihnen erlaubt hat, ablösefrei zu gehen. Beide sind früh an den Klub herangetreten, dass sie gehen wollen, so dass entsprechend geplant werden und ein würdiger Abschied aufgegleist werden sollte.

Iker ist nach abgelaufener Saison plötzlich mit einem Angebot von Porto aufgetaucht und wollte einen ablösefreien Wechsel trotz laufendem Vertrag, und zwar innerhalb weniger Tage, mitten im Sommer, als die meisten Leute im Urlaub waren und kurzfristig kaum etwas aufzugleisen war. Was hätte der Verein tun sollen? Ihn gegen seinen Willen festhalten? Hastig 1000 Leute ins Bernabeu zusammenkratzen? Beides wäre ihm auch vorgehalten worden. Man hat Casillas keine Steine in den Weg gelegt, konnte ihn zumindest noch zu einer PK überreden und hat ihm ein späteres Abschiedsspiel in Aussicht gestellt. ER wollte gehen, ER wollte auf diese Art durch die Hintertüre gehen, ER wollte als aktiver Spieler nicht mehr zurückkommen und ER wollte solange spielen, bis ihm sein Körper ein deutliches Zeichen gab.

Iker wurde teilweise Unrecht getan und Reals Umgang mit Spielern ist nicht immer der vorbildlichste. Aber in dem konkreten Fall hat sich Iker selber verzettelt. Wäre er früher gekommen oder zu einem späteren Zeitpunkt für ein Abschiedsspiel zurückgekehrt, hätte es anders laufen können. Selber schuld, er bereuts ja auch selber wie er kürzlich gesagt hat.



Es gibt immer 2 Seiten.

Redondo war unwürdig, einverstanden.

Bei Raul war man ehrlich, dass er wohl weniger spielen würde. Er hat für sich entschieden, gehen zu wollen und man hat ihn gehen lassen. Er hat aber auch immer klar gesagt, dass er zurückkommen wird, und hat 2013 ein würdiges Abschiedsspiel bekommen. Mittlerweile ist er wirder im Verein, in dem Falle sehe ich das Problem nicht.

Iker siehe oben, selber schuld.

Es ist nicht so einfach, deine Karriere bei einem Weltverein zu beenden. Entweder musst du wirklich bis ins Hohe Alter top spielen wie Modric oder irgendwann kürzer treten, wie es ein Arbeloa oder aktuell Marcelo tun. Und selbst dann muss eine Rücktrittsabsicht während der Saison kommen, damit optimal und würdig geplant werden kann. Wenn ein Spieler wie Raul lieber nochmal woanders spielen und später verabschiedet werden will, ist das legitim, aber seine Entscheidung. Selbiges bei Iker, der aus heiterem
Himmel kam und kein Tam Tam wollte. Beides ist nicht die Schuld des Vereins.

Es gab und gibt sehr unrühmliche Abgänge von Spielern, teilweise gegen ihren Willen, Redondo, Makalele, Di Maria, auch CR hätte würdiger laufen können. Raul wollte gehen und hat sein Abschiedspiel bekommen, wo ist das Problem? Iker wollte selber keinen grossen Abschied, sein Bier. Es ist nicht immer nur der Verein schuld.

Dass diese Anschuldigung aus der Ecke kommt, die lieber heute noch als morgen Ramos, Marcelo, Dani, Modric, Kroos und Benzy ersetzt haben möchten, mir nichts, dir nix, machts nicht besser.

es ist nichts unrühmliches dran verdiente Spieler langsam zu ersetzen. es kommt aber auf die Art und Weise an.

Gerade Benz und Kroos sind nicht mit Casillas oder Raul zu vergleichen. Sie sind lange bei uns und fühlen sich sicher ganz wohl aber eine wirklich Madridista DNA kann ich bei ihnen nicht erkennen. Das hat auch ihr Verhalten in der Coronakrise wieder gezeigt. "I am Legend" im Whirlpool posten während eine Eishalle in eine Leichenhalle umfunktioniert in der Stadt in der man lebt und sein Geld verdient muss man auch erstmal bringen.

CR7 Abgang war hingegen ok, er wollte wieder mal Mehr.....Mehr Geld, Mehr Aufmerksamkeit. Er war ohnehin viel zu groß geworden, größer als der Verein, Real wurde zum CR7Verein; von daher war der Abgang folgerichtig.
 
Die Art seimes Abschieds hat sich Casillas 100% selber zuzuschreiben.

Iniesta und Xavi hatten beide Austiegsklauseln in ihrem Vertrag, die ihnen erlaubt hat, ablösefrei zu gehen. Beide sind früh an den Klub herangetreten, dass sie gehen wollen, so dass entsprechend geplant werden und ein würdiger Abschied aufgegleist werden sollte.

Iker ist nach abgelaufener Saison plötzlich mit einem Angebot von Porto aufgetaucht und wollte einen ablösefreien Wechsel trotz laufendem Vertrag, und zwar innerhalb weniger Tage, mitten im Sommer, als die meisten Leute im Urlaub waren und kurzfristig kaum etwas aufzugleisen war. Was hätte der Verein tun sollen? Ihn gegen seinen Willen festhalten? Hastig 1000 Leute ins Bernabeu zusammenkratzen? Beides wäre ihm auch vorgehalten worden. Man hat Casillas keine Steine in den Weg gelegt, konnte ihn zumindest noch zu einer PK überreden und hat ihm ein späteres Abschiedsspiel in Aussicht gestellt. ER wollte gehen, ER wollte auf diese Art durch die Hintertüre gehen, ER wollte als aktiver Spieler nicht mehr zurückkommen und ER wollte solange spielen, bis ihm sein Körper ein deutliches Zeichen gab.

Iker wurde teilweise Unrecht getan und Reals Umgang mit Spielern ist nicht immer der vorbildlichste. Aber in dem konkreten Fall hat sich Iker selber verzettelt. Wäre er früher gekommen oder zu einem späteren Zeitpunkt für ein Abschiedsspiel zurückgekehrt, hätte es anders laufen können. Selber schuld, er bereuts ja auch selber wie er kürzlich gesagt hat.



Es gibt immer 2 Seiten.

Redondo war unwürdig, einverstanden.

Bei Raul war man ehrlich, dass er wohl weniger spielen würde. Er hat für sich entschieden, gehen zu wollen und man hat ihn gehen lassen. Er hat aber auch immer klar gesagt, dass er zurückkommen wird, und hat 2013 ein würdiges Abschiedsspiel bekommen. Mittlerweile ist er wirder im Verein, in dem Falle sehe ich das Problem nicht.

Iker siehe oben, selber schuld.

Es ist nicht so einfach, deine Karriere bei einem Weltverein zu beenden. Entweder musst du wirklich bis ins Hohe Alter top spielen wie Modric oder irgendwann kürzer treten, wie es ein Arbeloa oder aktuell Marcelo tun. Und selbst dann muss eine Rücktrittsabsicht während der Saison kommen, damit optimal und würdig geplant werden kann. Wenn ein Spieler wie Raul lieber nochmal woanders spielen und später verabschiedet werden will, ist das legitim, aber seine Entscheidung. Selbiges bei Iker, der aus heiterem
Himmel kam und kein Tam Tam wollte. Beides ist nicht die Schuld des Vereins.

Es gab und gibt sehr unrühmliche Abgänge von Spielern, teilweise gegen ihren Willen, Redondo, Makalele, Di Maria, auch CR hätte würdiger laufen können. Raul wollte gehen und hat sein Abschiedspiel bekommen, wo ist das Problem? Iker wollte selber keinen grossen Abschied, sein Bier. Es ist nicht immer nur der Verein schuld.

Dass diese Anschuldigung aus der Ecke kommt, die lieber heute noch als morgen Ramos, Marcelo, Dani, Modric, Kroos und Benzy ersetzt haben möchten, mir nichts, dir nix, machts nicht besser.

es ist nichts unrühmliches dran verdiente Spieler langsam zu ersetzen. es kommt aber auf die Art und Weise an.

Gerade Benz und Kroos sind nicht mit Casillas oder Raul zu vergleichen. Sie sind lange bei uns und fühlen sich sicher ganz wohl aber eine wirklich Madridista DNA kann ich bei ihnen nicht erkennen. Das hat auch ihr Verhalten in der Coronakrise wieder gezeigt. "I am Legend" im Whirlpool posten während eine Eishalle in eine Leichenhalle umfunktioniert in der Stadt in der man lebt und sein Geld verdient muss man auch erstmal bringen.

CR7 Abgang war hingegen ok, er wollte wieder mal Mehr.....Mehr Geld, Mehr Aufmerksamkeit. Er war ohnehin viel zu groß geworden, größer als der Verein, Real wurde zum CR7Verein; von daher war der Abgang folgerichtig.

Ok boomer
 

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