Interview

„Mourinhos Arbeit bei Chelsea ist noch nicht vollendet“

Im Rahmen des heutigen Champions-League-Duells zwischen Real Madrid und Galatasaray Istanbul (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker zu verfolgen) sprach Didier Drogba mit THE TELEGRAPH über die weiterhin ungeklärte Zukunft José Mourinhos. Der Angreifer der Türken hofft, dass „the Special One“ so bald wie möglich zum FC Chelsea zurückkehrt. „Er hat seine Arbeit dort noch nicht abgeschlossen“, so der 35-Jährige, der sich unter den Fittichen seines „zweiten Vaters“ ebenfalls ein Comeback an der Stamford Bridge vorstellen könnte.

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Drogba
Arbeiteten beim FC Chelsea knapp drei Jahre zusammen: Didier Drogba (l.) und José Mourinho

„Ihm fehlt mit Chelsea noch die Champions League“

MADRID/LONDON. Noch immer steht in den Sternen, ob José Mourinho nach der laufenden Saison als Trainer bei Real Madrid weitermacht oder der Concha Espina den Rücken kehrt. Geht es nach Didier Drogba, soll sein ehemaliger Vorgesetzter dorthin wechseln, wo er mit ihm die schönste Zeit seiner Profikarriere erlebte: nach London zum FC Chelsea!

Gemeinsam mit Mou gewann der Ivorer, der seit Januar bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag steht, alles, was es zu gewinnen gab – abgesehen auf die Champions League. Deshalb glaubt Drogba, dass sein „zweiter Vater“ mit den „Blues“ noch nicht fertig ist. „Mourinho ging zu Inter und ist jetzt bei Real Madrid, aber bei beiden Vereinen sprach und spricht er immer wieder von Chelsea. Er liebt diesen Klub und ich denke, dass weder er selbst noch Chelsea über die damalige Trennung hinweggekommen sind. Als er nach London kam, brachte er den Erfolg mit: Wir haben Jahr für Jahr Titel gewonnen und nur die Champions League hat uns gefehlt. Daher bin ich mir sicher, dass er nochmals zu Chelsea kommen wird, um sich dieses Ziel zu erfüllen. Seine Arbeit an der Stamford Bridge ist noch nicht vollendet“, meinte er.

„Für den Klub wäre Mourinhos Rückkehr die beste Lösung“

Eine Rückkehr des 50 Jahre alten Portugiesen nach Großbritannien wird seit Monaten thematisiert. Mit dem bereits besiegelten Abschied von Interimscoach Rafael Benítez nach der aktuellen Spielzeit wird der Trainerposten beim letztjährigen Sieger der Königsklasse im Sommer wieder frei sein. Drogba rät Chelsea-Boss Roman Abramowitsch zum Handeln: „Für den Klub wäre Mourinhos Rückkehr die beste Lösung. Die Fans wollen ihn zurück und ich bin mir sicher, dass er ein neues Team aufbauen kann, das wieder so erfolgreich ist wie früher.“

Der Goalgetter von der Elfenbeinküste denkt sogar schon weiter und erklärte, alles andere als abgeneigt zu sein, im Falle einer Mourinho-Verpflichtung auch über ein Comeback im blauen Trikot nachzudenken. „Ich würde Chelsea helfen – ob auf dem Platz oder auf der Seitenlinie. Das ist ein netter Gedanke. Chelsea bedeutet mir sehr viel. Für diesen Klub habe ich alles gegeben und in London fühle ich mich wie Zuhause. Aber es zählt die Gegenwart und die heißt Istanbul. Lasst mich die Station Galatasaray abschließen und dann reden wir weiter“, brachte er es auf den Punkt. Denn ganz gleich wie die Zukunft aussieht: Die Konzentration gilt dem heutigen Abend. Der Abend, an dem Drogba seinem „Daddy“ eins auszuwischen versucht…

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