
Real-Star angeklagt
OSIJEK. Luka Modrić hat in seiner kroatischen Heimat Ärger mit dem Gesetz. Wie die Staatsanwaltschaft Osijek mitteilte, ist der Mittelfeld-Star von Real Madrid wegen des Verdachts der Falschaussage im Korruptionsfall um Zdravko Mamić angeklagt worden. Nationaltrainer Zlatko Dalić reagiert beunruhigt. „Ich kann nicht in das Geschehen eingreifen, aber mich besorgt es. Ich kenne Luka und bin mir sicher, dass er das alles besonnen aushalten wird“, sagte der 51-Jährige am Montag auf einer Pressekonferenz.
Modrić bestritt die Vorwürfe unlängst. Dinamo Zagrebs früherem Präsidenten Mamić wird zur Last gelegt, Funktionäre bestochen und darüber hinaus Steuern in Höhe von 17 Millionen Euro hinterzogen zu haben. Hierbei geht es auch um Modrićs 21 Millionen Euro teuren Transfer Mitte 2008 von Zagreb zu Tottenham Hotspur. Sieben Millionen Euro soll sich Mamić in die eigene Tasche gesteckt haben.
Haftstrafe von bis zu fünf Jahren droht
Weil der Real-Star bei seiner Aussage vor Gericht ein ums andere Mal angab, sich nicht mehr erinnern zu können, wird untersucht, ob er wahrheitswidrig aussagte. Zuvor hatte sich Modrić in dem Verfahren unter Eid nämlich noch redefreudiger gezeigt. Eine Falschaussage wird in Kroatien mit einer Haft von bis zu fünf Jahren bestraft.
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