Pressekonferenz

Juventus als Warnung: Zidane will Rückspiel-Déjà-vu vermeiden

2:1 in der letzten Saison, 2:1 in dieser Saison: Real Madrid geht in der Allianz Arena gegen den FC Bayern München abermals als Sieger vom Platz und erspielt sich eine gute Ausgangslage für das Champions-League-Halbfinal-Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu. Auf der Pressekonferenz nach der Partie stellte Cheftrainer Zinédine Zidane klar, dass noch nichts entschieden sei. Dabei erinnerte er an das Beinahe-Aus gegen Juventus Turin.

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Zinédine Zidane Real Madrid
Zidane reist glücklich zurück nach Madrid – Foto: Günter Schiffmann/AFP/Getty Images

ZINÉDINE ZIDANE über…

…den 2:1-Erfolg im Champions-League-Halbfinal-Hinspiel gegen Bayern München: „Wir können zufrieden sein, denn wir hatten auch viele Schwierigkeiten. Wir haben uns ohne den Ball etwas schwer getan, in der zweiten Halbzeit waren wir besser. Hier zu gewinnen, ist nicht leicht. Wir können es besser machen, können aber auch zufrieden sein.“

…den Patzer von Keylor Navas beim 0:1: „Wir waren am Anfang des Spielzuges insgesamt schon nicht gut organisiert. Es ist eine Kette von Fehlern, es war nicht nur sein Fehler. Er hatte aber zwei, drei gute Paraden und war sehr gut.“

…die Auswärtsstärke: „Wir glauben an uns und haben die Motivation, unseren Job gut zu machen. Wir mögen es, hier zu spielen, auch wenn es hier am Anfang schwer war. Gegen Ende war es dann besser. Bayern hatte auch viele Torchancen, aber wir haben die Partie gut kontrolliert.“

…Daniel Carvajal, der verletzt ausgewechselt wurde: „Er sagte, dass es nichts Ernsthaftes ist. Wir schauen uns das in Madrid bei der Untersuchung an.“

…Marco Asensio, der nach seiner Einwechslung traf: „Er weiß, was er mit dem Ball am Fuß zu tun hat. Viele Dinge sage ich ihm nicht. Er hat einen tollen Schuss, wie wir es beim Tor gesehen haben. Was das Verteidigen betrifft, musste ich ihm einige Dinge sagen, mehr nicht.“

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…das Rückspiel im Santiago Bernabéu: „Wir werden kämpfen müssen, nichts ist entschieden. Beim Fußball kann man nicht sagen, dass nach dem Hinspiel alles vorbei ist. Wir sind glücklich über den Sieg, werden im Rückspiel aber leiden müssen. Nach dem Juventus-Spiel wissen wir, dass wir Zuhause anders auftreten müssen. Ganz sicher, denn wenn nicht, könnte es schlecht für uns laufen.“

…Marcelo, der das 1:1 erzielte: „Es ist gut, dass wir ihn haben. Über das Tor hinaus ist er für uns ein wichtiger Spieler, gerade auch in offensiver Hinsicht. Er kann den Unterschied ausmachen. Mit Isco in der ersten Halbzeit und Marco in der zweiten hat er es sehr gut gemacht.“

…Gareth Bale, der 90 Minuten lang auf der Bank saß: „Reservistenrollen wird es immer geben. Ich muss mich entscheiden und habe viele gute Spieler. Andere Spieler machen es sehr gut. Es verbleiben noch einige Spiele und ich zähle auf ihn, auch wenn viele denken, dass ich das nicht tue. Das stimmt aber nicht.“

…die Halbzeit-Auswechslung von Isco: „Isco war angeschlagen, Marco hat dann auf seiner Position gespielt. Er hat sich sehr gut eingefügt, nicht nur wegen seines Treffers.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Bale wird wohl für eine gute Stange €€€ nach England verschifft, und wenn es ganz konsequent läuft, wird auch kein "Galactico" für ihn nachkommen. Asensio wird dafür immer mehr an die erste Mannschaft herangeführt und integriert. Finde die neue Philosophie an für sich ja lobenswert, nur wäre es krass wenn man von ein ins andere Extrem übergeht. Die Liga 2018/2019 lässt sich definitiv nicht mit nur 11 Topspielern gewinnen, Gareth sollte wenigstens die restlichen La Liga Games immer zum Einsatz kommen, denn sonst will er wie James auf jeden Fall weg von der Concha Espina, CL Titel hin oder her....
 
Bale wird wohl für eine gute Stange €€€ nach England verschifft, und wenn es ganz konsequent läuft, wird auch kein "Galactico" für ihn nachkommen. Asensio wird dafür immer mehr an die erste Mannschaft herangeführt und integriert. Finde die neue Philosophie an für sich ja lobenswert, nur wäre es krass wenn man von ein ins andere Extrem übergeht. Die Liga 2018/2019 lässt sich definitiv nicht mit nur 11 Topspielern gewinnen, Gareth sollte wenigstens die restlichen La Liga Games immer zum Einsatz kommen, denn sonst will er wie James auf jeden Fall weg von der Concha Espina, CL Titel hin oder her....
Nicht nur aus Eigeninteresse sondern schlicht aus Respekt vor seinen Leistungen in Madrid.
 

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