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Erst Untersuchung in São Paulo, jetzt in Madrid
Angeschlagen gegen Lille ausgewechselt, kurz gegen Villarreal eingewechselt, ebenso kurz zur Nationalmannschaft gereist und jetzt: verletzt.
Bei Éder Militão scheint sich der Wahnsinn um die Belastung und Strapazen der Spieler, die zwischen Verbänden und Klubs ihren Verpflichtungen nachgehen müssen, zu spiegeln. Denn jetzt hat Real Madrid die Verletzung beim Brasilianer bekannt gegeben: eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel, genauer im Quadriceps.
Reise-Irrsinn um verletzten Militão
Wie unnötig war diese Reise denn? Éder Militão hat sich nach seiner Nominierung für die... weiterlesen
Ausfallzeit wohl nur zehn Tage – Celta-Einsatz möglich
Immerhin: Dabei handelt es sich wohl um keine gravierende Verletzung. So berichtet die bestens vernetzte Journalistin Arancha Rodríguez, dass Militão wohl nur rund zehn Tage nicht zur Verfügung stehen werde. Heißt: Ein Einsatz im nächsten Spiel gegen Celta (19. Oktober, 21 Uhr) könnte theoretisch möglich sein, hängt von der Regeneration des Spielers selbst ab.
So hat die Reise nach São Paulo und der direkte Rückflug hinterher vermutlich nicht unbedingt seinen Heilungsprozess beschleunigt. Immerhin ist Militão jetzt wieder zurück in Madrid und kann an seinem Comeback arbeiten, sodass er im Idealfall „nur“ die Länderspiele verpasst. Und trotzdem ist der 26-Jährige nur ein weiteres von vielen Beispielen der zu hohen Belastung und Verletzungsrisikos, so sind auch Kylian Mbappé, Vinícius Júnior und Andriy Lunin mit unterschiedlichen Problemen – teilweise schon aus der letzten Zeit mitgeschleppt wie bei Mbappé – in Madrid geblieben und entsprechend „nur“ neun Nationalspieler verreist, darunter mit Eduardo Camavinga ein Verletzungsrückkehrer und mit Rodrygo Goes ein weiterer Profi mit leichten Problemen.
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