Interview

Nach der Karriere: Kroos will kein Trainer werden

Toni Kroos schließt eine Tätigkeit als Trainer nach seiner aktiven Karriere aus. Eine Alternative hat der Mittelfeld-Star von Real Madrid aber noch nicht.

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Real Madrid's German midfielder Toni Kroos gestures during the Spanish league football match between Girona FC and Real Madrid CF at the Montilivi stadium in Girona on August 26, 2018. (Photo by Pau BARRENA CAPILLA / AFP) (Photo credit should read PAU BARRENA CAPILLA/AFP/Getty Images)
Kroos spielt seit 2014/15 für Real Madrid – Foto: Pau Barrena/AFP/Getty Images

„Ich will nicht das gleiche Leben wie jetzt haben“

MADRID. Mit Mitte 30 wolle er kein Fußball mehr spielen, kündigte Toni Kroos unlängst an. Bedeutet: Schon bald erklärt der Mittelfeld-Star seine aktive Karriere für beendet. Anfang Januar wird er immerhin 29 Jahre alt. Sein bis zum 30. Juni 2022 laufender Vertrag bei Real Madrid könnte bereits der letzte sein.

Was danach kommt, weiß Kroos nach eigener Aussage nicht. „Ich habe mir noch nicht die Zeit genommen, darüber nachzudenken“, sagte er dem Magazin ESQUIRE.

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Klar ist jedoch: An der Seitenlinie wird er eines Tages nicht stehen. „Ich möchte kein Trainer werden. Ich will nicht das gleiche Leben wie jetzt haben, ohne Pausen von den Reisen, wenn man kaum Zuhause ist. Es ist als Trainer sogar noch schlimmer, weil man sich um eine Mannschaft kümmern muss. Von daher will ich kein Trainer werden“, so der Greifswalder, dessen Frau Jessica nächstes Jahr das dritte gemeinsame Kind auf die Welt bringt.

Bis er seine Schuhe an den Nagel hängt, will der Nationalspieler mit den Königlichen aber noch mehr Titel sammeln. Allein der Wechsel zu Real im Anschluss an die Weltmeisterschaft 2014 war für Kroos schon ein Erfolg: „Das war ein großer Schritt. Ich war 24 Jahre alt und habe mein Land verlassen, was mir schwer gefallen ist. Aber ich fühle mich hier sehr wohl.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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