Pressekonferenz

Nach herber Pokal-Pleite: Ancelotti schützt sein Team

Kann sich Real Madrid die Mission Titelverteidigung in der Copa del Rey bereits nach dem Hinspiel des Achtelfinals abschminken? Der herbe 0:2-Rückschlag gegen Atlético Madrid im Estadio Vicente Calderón bringt die Königlichen endgültig zurück auf den Boden der Tatsachen. Von vielen Baustellen in seinem Team wollte Carlo Ancelotti nach dem Abpfiff allerdings nichts wissen. Der Trainer nahm vor allem die kritisierten Sami Khedira und Álvaro Arbeloa in Schutz und versuchte, die erhitzten Gemüter der Fans zu beruhigen. „Die Copa ist noch nicht futsch“, so der 55-Jährige.

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Carlo Ancelotti
Grund zur Besorgnis: „Carlettos“ Team verliert sein zweites Pflichtspiel in Serie

CARLO ANCELOTTI über…

…die zweite Pleite im zweiten Spiel 2015: „Wir müssen wieder schleunigst siegen. Es ist übertrieben, von einer Krise zu sprechen. Noch ist der Titel nicht futsch, denn es bleiben uns 90 Minuten, um dieses Resultat zu drehen. Die Chancen stehen nicht besonders gut, aber im Fußball ist bis zum Schluss alles möglich. Wir wollen alles in die Waagschale werfen und das Maximum geben!“

…die Gründe für die Niederlage: „Bis zum Elfmeter hatten wir das Geschehen unter Kontrolle. Wir waren nicht besonders gut, aber spielten sicher. Nach dem 0:1 gaben wir das Spiel aus der Hand. Unsere generellen Probleme waren die fehlende Tiefe und die fehlende Schnelligkeit. Atlético ist ein Team, das sehr kompakt verteidigt. Man kann nicht so langsam nach vorne spielen wie wir es getan haben.“

0:2 im Calderón – ist die Copa schon futsch?

…Álvaro Arbeloa und Sami Khedira: „Wir spielten nicht nur über die rechte Seite ohne Tiefe un ohne Schnelligkeit. Khediras Spiel hat mir gefallen. Er war stets gut positioniert, spielte mit Struktur und nahezu fehlerfrei.“

…Gareth Bale: „Er war nicht allein dafür verantwortlich, dass wir so wenige Chancen kreiert haben. Er und (Karim) Benzema haben es versucht, aber es ist gegen Atlético immer schwierig, Torchancen herauszuspielen.“

…Cristiano Ronaldo, der nur von der Bank aus kam: „Er war ein bisschen müde und ich wollte ihn deshalb erst in der zweiten Halbzeit bringen.“

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