Wer trägt die meiste Schuld an Spaniens WM-Aus? Florentino Pérez und Co., weil man Julen Lopetegui “einfach so” weggekauft hat, oder doch eher Verbandspräsident Luis Rubiales, dessen Darstellung nach Lügen riecht? Für Madrids Ex-Coach Fabio Capello ist es klar: Rubiales ist der Hauptverantwortliche für das sportliche Versagen der spanischen Nationalmannschaft, wie er beim italienischen Fernsehsender CANALE 5 erklärte.

Der Italiener, der sowohl 1996/97 als auch 2006/07 die spanische Meisterschaft mit den Königlichen gewinnen konnte, sah neben dem Fehlen von „talentierten Spielern, die sie vorher hatten wie Xavi oder auch Iniesta, der nicht mehr derselbe“ den kurzfristigen Trainerwechsel als Auslöser, da hierdurch „Sicherheit verloren ging“.
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Auch auf die mittlerweile öffentliche Polemik um Lopeteguis Entlassung durch RFEF-Boss Rubiales ging Capello mit deutlichen Worten ein: „Die Schuld liegt bei Rubiales, der die Unterschrift von Lopetegui bei Real Madrid nicht akzeptierte.“
Ein weiterer Schlag für den kürzlich erst gewählten Präsidenten, dessen Image spürbar unter der Kurzschluss-Reaktion gelitten hat – nicht erst seit seine Darstellung der Situation an Glaubwürdigkeit verlor, stellen sich namhafte Größen auf die Seite von Pérez und Lopetegui.
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