
Weltfußballer bietet Sender offenbar erneutes Gespräch an
MADRID. „Geht‘s raus und spielt‘s Fußball.“ Dieser berühmte Satz stammt von Franz Beckenbauer, hätte gut und gerne aber auch in Cristiano Ronaldo seinen Urheber haben können. Der portugiesische Weltfußballer lässt auf dem Fußballplatz am liebsten Tore sprechen und beschäftigt sich nur widerwillig mit Geschehnissen abseits des Rasens. Gerade dann, wenn diese ausschließlich Negatives mit sich bringen.
So wie beispielsweise der Korruptionsskandal, von dem rund um die FIFA herum bereits seit geraumer Zeit die Rede ist. Das ramponierte Image des Weltfußballverbands scheint den 30-jährigen Superstar von Real Madrid in keinster Weise ernsthaft zu beschäftigen. Lieber richtet er seinen Fokus auf die sportlichen Ziele, die er selbst und mit den Königlichen in Zukunft erreichen möchte. Deshalb reagierte CR7 kürzlich in einem Interview mit CNN genervt, als Moderator Andrés Oppenheimer einfach nicht aufhören wollte, ihn mit FIFA-Fragen zu konfrontieren und brach das Gespräch ab.
Für seine impulsive Reaktion, bei der er deutlich machte, dass ihm die FIFA „scheissegal“ sei, soll sich das Management im Namen des Weltfußballers beim US-amerikanischen TV-Sender entschuldigt und ihm ein erneutes Interview angeboten haben. „Mir wurde gesagt, dass Ronaldo frustiert von zwei anderen Interviews, die kurz zuvor stattfanden, kam und wir in diesem Moment als dritter an der Reihe auf irgendeine Weise den Preis für seine Müdigkeit und Frustration zahlen mussten“, so Oppenheimer. Bei einem der Gespräche könnte es sich um das mit SNTV handeln, das Ronaldo wütend ebenfalls eigenmächtig für beendet erklärte.
CNN erklärt Fragestellung an CR7
Des Weiteren erklärte der in den USA wohnhafte argentinische Journalist, warum die FIFA das Hauptgesprächsthema sein sollte: „Wir bereiteten ein besonderes Programm über den Korruptionsskandal der FIFA vor und baten um ein Interview mit Ronaldo, um ihn zu fragen, ob es ein Thema in der Kabine sei. Uns erschien diese weltweite Meldung eine legitime und eine für einen Fußballspieler logische Frage zu sein. Als jemand, der kein Sportjournalist ist, dachte ich, dass man diese Frage Ronaldo eine Millionen Mal stellte und er eine mehr als vorbereitete Antwort darauf hätte.“
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