
„Wir können nicht 90 Minuten hinten drinstehen“
WOLFSBURG. 2009 und 2015 waren mit der ersten deutschen Meisterschaft und dem Gewinn des DFB-Pokals bis dato die größten Jahre in der Geschichte des VfL Wolfsburg. 2016 könnte ebenso großartig werden. Zwar nicht wegen dem Abschneiden in der Bundesliga, in der man nach 29 Spieltagen auf einem enttäuschenden achten Platz liegt, dafür jedoch aufgrund einer sensationellen Champions-League-Saison. Nach dem 2:0-Sieg im Viertelfinal-Hinspiel stehen die Chancen nicht schlecht, das große Real Madrid zu eliminieren und ins Halbfinale einzuziehen. Es wäre ein historischer Erfolg für den VW-Klub.
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Naldo glaubt daran. Der 33-jährige Brasilianer vor dem alles entscheidenden und mit Spannung erwarteten Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu (Dienstag, 20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker – TICKETS): „Wir dürfen nicht anfangen zu träumen, aber positives Denken ist okay. Wir haben gezeigt, dass wir auch einen Großen schlagen können. Wir können auch in Madrid eine Sensation schaffen, haben nichts zu verlieren. Alle denken, dass Real drei, vier Tore schießt. Aber wenn wir kompakt stehen, werden wir es ihnen verdammt schwer machen.“
Die Niedersachsen möchten gegen die Merengues allerdings nicht das gesamte Spiel über nur verteidigen. „Wir können nicht 90 Minuten hinten drinstehen. Wir müssen kontern, unsere Chance suchen. So wie im Hinspiel. Real hat gezeigt, dass es auch nicht ganz kompakt ist“, meinte der 1,98 Meter große Innenverteidiger.
Cristiano Ro-…
Posted by kicker on Donnerstag, 7. April 2016
„Ronaldo war ganz ruhig“
In der spanischen Hauptstadt erwarte den VfL ein „besonderes Stadion, eine besondere Atmosphäre“, so Naldo, der 2007/08 in der Gruppenphase der Königsklasse bereits mit Werder Bremen auf die Königlichen traf: „Beim Abschlusstraining können wir uns noch ein bisschen umschauen und genießen, im Spiel müssen wir uns dann aber nur auf uns konzentrieren.“
So wie im Hinspiel am vergangenen Mittwoch. Der wieder genesene Defensiv-Spezialist: „Wir waren stark, haben Madrid kaum Räume gestattet, haben schnell gekontert. Wenn wir so spielen, ist es schwer, uns zu schlagen. Vielleicht hat uns Real unterschätzt. Die Unzufriedenheit war zu spüren. Bei Marcelo, bei (Gareth) Bale, bei (Cristiano) Ronaldo. Er war ganz ruhig. Für sie war es ungewohnt, dass sie nicht viele Chancen hatten.“
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