
Agenten-Wechsel der erste Schritt nach Madrid?
MÜNCHEN. Robert Lewandowski und Real Madrid: Die Spekulationen um eine mögliche Zusammenarbeit zwischen dem Stürmer-Star und dem prestigeträchtigsten Verein der Welt halten sich seit Jahren aufrecht und reißen einfach nicht ab – erst recht nicht nach den jüngsten Entwicklungen. Lewandowski hat sich von seinem polnischen Berater Cezary Kucharski getrennt, wird neben Maik Barthel ab sofort von Pinhas Zahavi vertreten.
Ein 74-jähriger Israeli, der unter anderem schon bei Neymars 222-Millionen-Euro-Wechsel zu Paris Saint-Germain seine Finger im Spiel hatte und dabei 38 Millionen Euro verdient haben soll. Transfers sind Zahavis Kerngeschäft. Ist der Agenten-Wechsel Lewandowskis erster Schritt auf dem Weg nach Madrid? Die Mutmaßung diverser Medien und Experten geht aktuell in diese Richtung – und das offenbar nicht zu unrecht.
BILD: Lewandowski liebäugelt mit Real
Laut Reals Ex-Präsident Ramón Calderón pflegen die Blancos eine „exzellente Beziehung zu Zahavi! Ich kenne ihn sehr gut. Er ist sehr professionell, macht seinen Job ausgezeichnet. Er kennt den Markt bestens, und er behandelt seine Spieler sehr gut“, so der 66-jährige Spanier gegenüber BILD. Wie die Boulevardzeitung zudem aus dem Freundeskreis des 29-jährigen Stürmers erfahren haben will, hegt dieser hinter den Kulissen durchaus Gedanken an eine Zukunft im Estadio Santiago Bernabéu.
Nach dem Berater-Wechsel von #Kucharski zu #Zahavi: @lewy_official denkt über @realmadriden nach! Was der neue Berater sagt, was ein Ex-Real-Präsident sagt und was #Heynckes dazu sagt: alles bei @BILD plus! #FCB https://t.co/88GrC8Xp5T
— BILD FC Bayern (@BILD_Bayern) 23. Februar 2018
Heynckes: „Berater-Wechsel bedeutet überhaupt nichts“
Bayern-Coach Jupp Heynckes sorgt sich jedoch keineswegs um einen Abgang. Der Berater-Tausch „bedeutet im Moment überhaupt nichts. Der FC Bayern ist kein Verkäufer seiner Spieler, er will und wird seine Top-Spieler halten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da eine Chance gibt“, sagte der 72-Jährige am Freitag bei einer Pressekonferenz.
[advert]
Calderón: „Glaube, Reals Ziel ist eher Kane“
Calderón glaubt unterdessen nicht, dass Lewandowski eine absolute Wunsch-Verpflichtung des amtierenden Champions-League-Titelverteidigers ist: „Er ist ein Spieler, den Real immer auf dem Zettel hat. Ich glaube, das Ziel von Real ist eher (Harry) Kane. Auch wegen seines Alters. Wenn es aber mit ihm nicht klappt, glaube ich, dass Real versucht, Lewandowski zu holen.“ Der Angreifer von Tottenham Hotspur ist 24 und damit fünf Jahre jünger als der Pole, dessen Vertrag in München bis 2021 läuft.
DAS Buch für Madridistas: »111 Gründe, Real Madrid zu lieben«!
Community-Beiträge