Das Trainerkarussell dreht sich – auch in LaLiga. Wurden zu Beginn der Länderspielpause zwei Trainer in der Primera División ausgetauscht, so haben auch nach der Pause zwei Klubs Bedarf an der Seitenlinie erkannt. So trennt sich RCD Espanyol mit sofortiger Wirkung von Diego Martínez und auch bei Real Valladolid muss Pacheta gehen.
Der 42-Jährige Martínez hatte nach einem „Sabbatical“ erst im vergangenen Sommer den Klub aus Barcelona übernommen, auf Platz 17 der Tabelle muss er diesen nun wieder abgeben – der Aufsteiger ist sogar punktgleich mit dem Drittletzten aus Almería und könnte am Montag noch vom Vorletzten aus Valencia überholt werden. Martínez’ Bilanz: Neun Siege und 13 Unentschieden aus 31 Partien bei einem Torverhältnis von 40:46.
OFICIAL | Diego Martínez finalitza la seva etapa a l’#RCDE. ¡Gracias y mucha suerte!
— RCD Espanyol de Barcelona (@RCDEspanyol) April 3, 2023
Der Mann aus Vigo hatte sich zuvor beim FC Granada einen Namen gemacht, nun aber mit einer eigentlich guten und verstärkten Truppe eher enttäuscht. So wurden die nur sechs Saisonsiege nur von Elche (zwei) unterboten, zudem stellen die „Péricos“ mit 44 Gegentoren die drittschwächste Defensive der Liga dar – zu schlechte Zahlen für den Klub mit chinesischen Investoren. Ein Nachfolger steht noch nicht fest, dürfte aber demnächst folgen. Für Real Madrid hat das so oder so keine Auswirkungen – beide Duelle mit dem mehr oder weniger befreundeten Klub sind bereits gelaufen, Real gewann beide Male mit 3:1.
Und durch den 6:0-Sieg am Sonntag hat Real Madrid dann auch den letzten Sargnagel für Pacheta verpasst – Real Valladolid hat sich von dem Spanier ebenfalls mit sofortiger Wirkung getrennt.
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— Real Valladolid C.F. (@realvalladolid) April 3, 2023
In LaLiga handelt es sich sogesehen um die Trainerwechsel (ohne Interimslösungen) Nummer neun und zehn. So war vor Espanyol und Valladolid neben den drei Malen in Elche und den zwei Malen in Sevilla auch bei Villarreal (Quique Setién für Unai Emery), Celta Vigo (Carlos Carvalhal für Eduardo Coudet) und Valencia (Rubén Baraja für Gennaro Gattuso) etwas passiert.
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