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„Poster von Vítor Baía und Bodo Illgner in meinem Zimmer“
MADRID. Weltmeister wurde er, Europameister auch. Zweimal sogar. Den Champions-League-Pokal hielt er auch schon zweimal in den Händen, dazu gewann er fünfmal die spanische Meisterschaft sowie je einmal Copa del Rey und Weltpokal. Das sind die größten und bedeutendsten Trophäen, die Iker Casillas in der bisherigen Karriere abräumte – doch längst nicht alle! Fragt man den Real-Kapitän und fünffachen Welttorhüter, welcher Erfolg mit dem Kollektiv am meisten haften bleibt, dann sagt er ohne allzu lange Überlegungen: „Über allem, auch über der WM von 2010, steht der Europameisterschaftstitel von 2008. Ich behalte lieber die schönen Erinnerungen, denn schlechte hatten wir zuvor mehr als genug, doch der schönste Moment war die EM.“
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Die eigene Nation repräsentieren zu dürfen und dann auch noch großen Erfolg verzeichnen zu können, ist eben etwas Besonderes. Seit nunmehr 13 Jahren trägt „San Iker“ bereits das Trikot der spanischen „Selección“. Er erinnert sich: „Ich war gerade erst 19 Jahre alt, als ich in der Nationalmannschaft debütierte. Das war gegen Schweden, sie hatten ein beeindruckendes Team und auch wenn es nicht einfach war, kam ich in den letzten 30 Minuten zum Einsatz.“ Während junge Torhüter sich heutzutage einen Iker Casillas zum Vorbild nehmen und so einiges abschauen, warf die Legende von Real Madrid als Heranwachsender beispielsweise ein Auge auf Luis Arconada. „Mein erstes Trikot war von ihm. Aber ich hatte auch andere Vorbilder, wie Buyo von Madrid. Und ich habe César bewundert, als er noch bei Valladolid spielte. Oder auch Palop. Ich hatte einige Poster, unter anderem eines von Vítor Baía und Bodo Illgner. Meine ersten Fußballschuhe waren aus zweiter Hand und mir eine oder zwei Nummern zu groß. Unsere finanzielle Situation Zuhause war eben nicht gerade rosig“, erzählte der 32-Jährige aus der Vergangenheit und verriet, welche während der Karriere getauschten Trikots prominenter Keeper in den eigenen vier Wänden hängen: „Ich habe wohl rund 400 Trikots, unter anderem das von Oliver Kahn, Chilavert und Buffon.“
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